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     924  0 Kommentare 3 schlechte Nachrichten für K+S

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    Für den deutschen Rohstoffkonzern K+S (WKN: KSAG88) häufen sich die schlechten Nachrichten. Das zweite Quartal ist ein neuer Tiefpunkt für das hessische Unternehmen.

    Aktionäre, die auf eine starke Erholung der Aktie hoffen, sollten sich der großen Hürden für K+S bewusst sein.

    1. Auch Salz kann schmutzig sein

    Da K+S sein Geld vor allem mit Salzen verdient, assoziieren es Anleger nicht sofort mit Umweltproblemen, aber das ist ein großer Fehler. Wie sich seit den letzten Monaten immer deutlicher herausstellt, hat das Unternehmen massive Probleme mit seiner Abwasserentsorgung.

    Besonders die Entsorgung im Werk Werra ist zu einem riesigen Problem geworden, da man darauf angewiesen ist, große Mengen Salzlauge zu versenken und in den dortigen Fluss einzuführen. Die lokale Politik ist allerdings extrem unzufrieden mit der Menge, die K+S entsorgt und hat sogar schon Anklage gegen die Unternehmenspraktiken erhoben. Schätzungen gehen davon aus, dass eine mögliche Schließung des Werks einen Schaden in Höhe von fast einer Milliarde Euro verursachen würde und laufend Einbußen in Höhe von über 300 Millionen Euro bedeuten könnte.

    2. Der bevorstehende Rohstoffpreisboom war ein Mythos

    Besonders direkt vor der Finanzkrise gab es einen globalen Rohstoffboom, der vor allem von der riesigen Nachfrage aus China getrieben war. Nicht nur die Rohstoffpreise, sondern auch alle Aktien aus der Rohstoffbranche sind damals durch die Decke gegangen. Die damalig vorherrschende Meinung war, dass Rohstoffe immer knapper werden und die Preisspirale ewig so weiter gehen wird.

    Heute können wir allerdings feststellen, dass diese Annahmen sich als komplett falsch herausgestellt haben. Chinas Rohstoffappetit hat sich mittlerweile wieder ein bisschen beruhigt und vor allem hat der Markt seinen Zweck erfüllt und auf die hohen Preise wurde mit massiven Kapazitätserweiterungen reagiert. Das Einzige was in der Rohstoffbranche mittlerweile knapp geworden ist, sind Unternehmensgewinne.

    Kein Wunder, dass die K+S-Aktie seit ihrem Höchststand im Jahr 2008 um fast 80 % an Wert verloren hat, denn der Umsatz mit Kali- und Magnesiumprodukten hat sich ebenso wenig erholt. Im Jahr 2008 betrug der Umsatz noch 2,4 Milliarden Euro, letztes Jahr lag man mit 2,1 Milliarden Euro immer noch darunter.

    3. Wettbewerbsvorteile sind kaum zu finden

    Hinzu kommt, dass K+S in einer hart umkämpften Branche tätig ist. Der große Konkurrent Potash (WKN: 878149) hat mit ähnlichen Problemen zu kämpfen und musste ebenfalls im zweiten Quartal einen massiven Gewinnrückgang vermelden.

    Oftmals wird argumentiert, dass K+S sich durch sein ambitioniertes Minenprojekt in Kanada endlich den Vorsprung sichern will. Allerdings hat diese Begründung zwei Schwachstellen. Einerseits läuft bei dem Projekt derzeit nicht alles nach Plan und ein Baustellenunfall wird höchstwahrscheinlich zu Verzögerungen führen, andererseits könnte die Mine die Schwemme auf dem Kalimarkt noch verschlimmern und zu weiter sinkenden Preisen führen.

    Die K+S-Aktie befindet sich in einem Abwärtstrend

    Für K+S gab es nicht nur in letzter Zeit schon viele Probleme, es zeichnen sich auch neue am Horizont ab. Trotz des niedrigen Kurses bin ich deshalb der Ansicht, dass Anleger die Aktie derzeit nicht kaufen sollten.

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    Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der im Text genannten Aktien.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Eine Änderung der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Es wurden zusätzliche interne und organisatorische Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten getroffen. Die Ergebnisse der Analysen sowie die Meinungen der Analysten werden den analysierten Unternehmen vor der Veröffentlichung nicht offengelegt. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in der jeweiligen Anlageempfehlung angegeben werden, sind Schlusskurse des dem jeweiligen ausgewiesenen Veröffentlichungsdatums vorangegangen Börsenhandelstages, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung der Gesamtperformance des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    3 schlechte Nachrichten für K+S Foto: K+SFür den deutschen Rohstoffkonzern K+S (WKN: KSAG88) häufen sich die schlechten Nachrichten. Das zweite Quartal ist ein neuer Tiefpunkt für das hessische Unternehmen. Aktionäre, die auf eine starke Erholung der Aktie hoffen, sollten sich …

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