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     1555 quirion: Der „Robo“ mit dem entscheidenden „human touch“

    Aktuell verwalten Robo Advisor in Deutschland geschätzt 100 Millionen Euro. quirion, die digitale Anlageberatung der quirin bank, ist mit einem Marktanteil von 40 Prozent Marktführer. „Daran soll sich auch in Zukunft nichts ändern“, sagt Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der quirin bank und Gründer von quirion, im Interview mit dem Finanzportal „Das Investment“. Entscheidende Faktoren im Wettbewerb seien die funktionierende technische Infrastruktur und ein echter Mehrwert für die Kunden. Schmidt rechnet mit einer starken Konsolidierung des Marktes auf am Ende zwei oder drei Player.

    Für quirion spreche am Ende die Bekanntheit der quirin bank, die bereits seit zehn Jahren am Markt etabliert ist. Weitere Treiber sind die hohe Weiterempfehlungsbereitschaft der Kunden sowie Werbe- und Marketingmaßnahmen. Das sei wichtig, „weil wir in Deutschland einen großen Nachholbedarf in Sachen finanzielle Bildung haben“, so Schmidt. „Andere Länder wie die Vereinigten Staaten, die skandinavischen Länder oder auch Australien machen uns vor, wie das geht. Je mehr Menschen über das Funktionieren der Kapitalmärkte und die Möglichkeiten des Vermögensaufbaus mit Aktien aufgeklärt werden, umso mehr werden sich diese Menschen auch mit dem eigenen Vermögensaufbau befassen. Sie sind dann in der Lage, eigenverantwortlich attraktive Angebote im Netz zu erkennen und für sich zu nutzen.“

    Anleger sind Teil einer Bewegung

    Damit quirion für Anleger attraktiv ist und sie das Modell weiterempfehlen, setzt quirion hohe Standards bei der Verwaltung der Portfolio-Lösungen. Zum einen verfolge man einen globalen und diversifizierten Ansatz. Zum anderen investiere quirionnicht in aktiv gemanagte Fonds, sondern in kostengünstige Index- beziehungsweise Anlageklassenfonds und ETFs. „Die Kosten für hoch bezahlte Analysten und Fondsmanager können sich unsere Kunden also sparen, zugunsten einer Mehrrendite in ihren Depots.“

    Hinzu komme ein strenges Auswahlverfahren hinsichtlich der eingesetzten ETFs und Assetklassen-Fonds. „An dieser Stelle verfügt unser ‚Robo‘ über einen entscheidenden ‚human touch‘, womit wir die Portfolios schon im Vorfeld hinsichtlich Risiko- und Renditechancen optimieren“, erklärt Schmidt. Das zahlt sich aus: „Aufgrund des oben beschriebenen Konzepts haben sich unsere Portfolios auch während des Brexits als außerordentlich stabil erwiesen“, sagt Schmidt.

    Für Schmidt sind diese Prinzipien aber nicht nur Instrumente des eigenen Erfolgs, sondern unabdingbare Voraussetzung für die Zukunft des Bankings. Der Gründer ist überzeugt: „Der Zug in Richtung mehr Verbraucherschutz in der Finanzberatung ist nicht mehr aufhaltbar, und in spätestens zehn Jahren werden wir keine Provisionen im Finanzvertrieb mehr haben. Wir würden uns ganz klar als Gewinner und als Mitverursacher dieser Entwicklung sehen!“

    Schmidt sieht quirion für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Das Team arbeite konsequent an der Optimierung und der Weiterentwicklung des Produktangebots. Auf die Frage, ob quirion als Erster die Eine-Milliarde-Euro-Grenze überschreiten werde, antwortet Schmidt: „Warten wir es ab, aber als First Mover und Marktführer stehen die Chancen sicher ziemlich gut.“

     Gastbeitrag: "Das Investment"






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