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    Kein erhöhtes Risiko  19869  0 Kommentare Sollten 60/40-Portfolios um Bitcoin ergänzt werden? Einiges spricht dafür

    Sollten Investoren ein klassisches 60/40-Portfolio mit Aktien und Anleihen lieber anpassen und Bitcoin mit aufnehmen? Was das bedeuten würde.

    Für Sie zusammengefasst
    • Anpassung des 60/40-Portfolios: 55% Aktien, 40% Anleihen, 5% Bitcoin?
    • Spot-Bitcoin-ETFs erleichtern Allokation, verbessern Performance.
    • Studie: 5% Bitcoin im Portfolio steigert Rendite, minimiert Drawdown.

    Das "60/40-Portfolio" gilt seit langem als verlässliche Richtschnur für Anleger mit mittlerem Risiko – eine Allokation von 60 Prozent in Aktien für das Kapitalwachstum und von 40 Prozent in festverzinslichen Wertpapieren zur Risikominderung.

    Im Laufe der Jahre haben viele Anleger versucht, eine Alternative dazu zu finden. Ist es an der Zeit, 55 Prozent in Aktien, 40 Prozent in Anleihen und 5 Prozent in Bitcoin zu investieren? Diese Möglichkeit haben Alex Saunders und David Glass von Citigroup genauer unter die Lupe genommen.

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    Die Einführung der Spot-Bitcoin-ETFs Anfang des Jahres, nachdem sie von der US-Aufsicht SEC genehmigt wurden – und vor ihrem geplanten Start an der London Stock Exchange im Mai – erleichtert eine solche Allokation. Denn dadurch müssen sich Investoren nicht mit den Problemen der Verwahrung oder Lagerung von "physischem" Bitcoin oder den Liquiditäts- und Leverage-Problemen im Zusammenhang mit Bitcoin-Futures oder -Investitionen befassen.

    Die Citigroup sagt, sie befürworte keine Kryptowährungen, da diese keinen fundamentalen Wert hätten. In einer Präsentation vor Kunden in dieser Woche haben Allokations-Experten dennoch ernsthafte Argumente dafür vorgebracht, sie in ein Portfolio aufzunehmen.

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    Denn erstens verbessert sich dadurch die Performance. In einem 60/40 US-Portfolio kletterte die durchschnittliche jährliche Rendite in den letzten zehn Jahren von 6,95 Prozent pro Jahr auf 9,3 Prozent, wenn 5 Prozent des Aktienkorbs in Bitcoin investiert wurden.

    Der maximale Rückgang ist mit -28,25 Prozent für das 60/40-Portfolio gegenüber -28,03 Prozent für den Korb mit 5 Prozent Bitcoin ungefähr gleich. Die Verbesserung ist deutlicher für ein globales 60/40-Portfolio, wo die Renditen von 3,92 Prozent auf 6,45 Prozent steigen, wobei sich der maximale Drawdown von -24,74 Prozent auf -27,52 Prozent verschlechtert.

    Genau gesagt ist als Ergebnis ihrer Studie eine Allokation von bis zu 12 Prozent in Bitcoin optimal, je nach Volatilitätspräferenz. Und sie empfehlen ein vierteljährliches Rebalancing, wenn eine solche Strategie verwendet wird.

    Strategie für die Zukunft?

    Allerdings basiert diese Analyse auf historischen Renditen. Was ist mit der Zukunft? Damit eine Allokation von 5 Prozent sinnvoll ist, muss Bitcoin zukünftige Renditen zwischen 12 und 16 Prozent generieren. Dies liegt über den Erwartungen der meisten traditionellen Anlageklassen – Vanguard erwartet beispielsweise laut MarketWatch, dass die jährlichen Renditen von US-Aktien in den nächsten zehn Jahren zwischen 3,7 Prozent und 5,7 Prozent und von Anleihen zwischen 3,9 Prozent und 4,9 Prozent liegen werden.

    Bitcoin ist in diesem Jahr um 69 Prozent gestiegen. Selbst wenn der Kurs in den nächsten sechs Monaten gemäß dem Multi-Faktor-Modell von Citi wieder auf 58.100 US-Dollar fällt, dürfte er diese Anforderungen 2024 ohne Probleme erfüllen.

    Autor: Ingo Kolf, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonIngo Kolf

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