Münchener Rück trotzt den Katastrophen
Die Münchener Rück ist eine der größten Rückversicherungs-Gesellschaften der Welt. Das Unternehmen ist nebst der Rückversicherungen auch in den Bereichen Lebens- und Krankenversicherung tätig. Zu Beginn der Woche veröffentlichte der DAX-Konzern sein Ergebnis für das zweite Quartal, welches unter hohen Zahlungen für Unwetterschäden gelitten hatte. Wir schauen uns anhand einer Analyse der Bank Vontobel an, wie es mit der Aktie des Unternehmens weitergehen könnte.
Laut eigenen Angaben entstanden für das Unternehmen Kosten von 542 Millionen Euro, von welchen 400 Millionen allein auf die enormen Waldbrände in Kanada zurück zu führen sind. Die Analysten von JP Morgan gehen sogar davon aus, dass das Q2 2016 das teuerste Quartal der Rückversicherer seit 2011 gewesen ist. Des Weiteren beeinflussten Restrukturierungskosten der Tochtergesellschaft Ergo das Ergebnis negativ.
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Trotzdem konnte das Unternehmen mit dem Zahlenwerk die Analysten überraschen. Denn ein großer Gewinnrückgang konnte vor allem durch den Verkauf langfristiger, hochverzinster Anleihen verhindert werden. Außerdem spielte das Brexit-Votum den Münchnern in die Karten. Währungsgewinne von 340 Millionen Euro konnten durch den Anstieg bei Yen und Dollar und dem Verfall des Pfund Sterling eingenommen werden. Somit überstiegt der tatsächliche Gewinn mit 974 Millionen Euro die Analysten-Prognosen um mehr als das Doppelte und man ist auf einem guten Weg das im ersten Quartal gesetzte Gewinnziel von 2,3 Milliarden Euro in diesem Jahr zu erreichen.
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Diese Nachrichten erfreuten vor allem die Anleger: Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10 und einem Dividendenrendite von 5,2 bewerten zahlreiche Marktteilnehmer die Aktie als preiswert. Analysten von Bloomberg setzten das 12-Monats-Kursziel auf 170,43 Euro. 12 Analysten bewerten die Aktie mit Kaufen, 20 mit Halten und 5 Analysten bewerten die Aktie mit Verkaufen.
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