A.T. Kearney
Globaler Innovationsindex 2016 sieht China auf der Überholspur / Deutschland unter Zugzwang (FOTO)
Düsseldorf (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/bilder -
Deutschland erstmals unter den Top 10 der innovativsten
Volkswirtschaften, doch mit schlechten Werten bei zukunftsweisenden
Indikatoren.
"Der erstmalige Top 10 Platz Deutschlands ist trügerisch, denn
hohe Effizienz in den Innovationsstrukturen und -prozessen, wie wir
sie in Deutschland finden, wird zukünftig nicht mehr reichen, um im
internationalen Wettbewerb ganz oben mitspielen zu können", sagt Dr.
Kai Engel, Partner bei A.T. Kearney und Innovationsexperte zu den
Ergebnisse des globalen Innovationsindexes 2016: "Wir punkten zwar
bei Forschung und Entwicklung, Kommunikationsinfrastruktur und
Patentanmeldungen. Doch dort, wo in Zukunft die Musik spielen wird,
gehören wir zu den Schlusslichtern: dem Aufbau von
Innovationspartnerschaften und der Gründung neuer Unternehmen."
- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/bilder -
Deutschland erstmals unter den Top 10 der innovativsten
Volkswirtschaften, doch mit schlechten Werten bei zukunftsweisenden
Indikatoren.
"Der erstmalige Top 10 Platz Deutschlands ist trügerisch, denn
hohe Effizienz in den Innovationsstrukturen und -prozessen, wie wir
sie in Deutschland finden, wird zukünftig nicht mehr reichen, um im
internationalen Wettbewerb ganz oben mitspielen zu können", sagt Dr.
Kai Engel, Partner bei A.T. Kearney und Innovationsexperte zu den
Ergebnisse des globalen Innovationsindexes 2016: "Wir punkten zwar
bei Forschung und Entwicklung, Kommunikationsinfrastruktur und
Patentanmeldungen. Doch dort, wo in Zukunft die Musik spielen wird,
gehören wir zu den Schlusslichtern: dem Aufbau von
Innovationspartnerschaften und der Gründung neuer Unternehmen."
Der Global Innovation Index (GII) wird seit 2007 gemeinsam von der
Cornell University, dem INSEAD und der Weltorganisation für Geistiges
Eigentum (WIPO - einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen)
herausgegeben. Er gilt als das wichtigste Instrument, um die
Innovationsfähigkeit von Ländern zu messen und beruht auf 82
Indikatoren für 128 Länder, die weit über herkömmliche
Innovationsmessungen, wie etwa den Stand von Forschung und
Entwicklung, hinausgehen. Seit 2015 profitiert die Studie auch von
der Erfahrung ihrer Knowledge Partner A.T. Kearney und IMP3rove - der
European Innovation Management Academy.
China steigt im GII 2016 in die Riege der 25 innovativsten
Volkswirtschaften der Welt auf. Angeführt wird das Ranking von der
Schweiz, Schweden, Großbritannien, USA, Finnland und Singapur.
Erstmals ist auch Deutschland unter den ersten zehn. Österreich
dagegen ist um weitere zwei Plätze auf Rang 20 abgestiegen.
Mit dem Aufstieg Chinas in die Top 25 gesellt sich zum ersten Mal
ein Land mit mittlerem Einkommen zu den Industrieländern, die bisher
den Index angeführt haben. Darin spiegeln sich sowohl die verbesserte
Innovationskraft des Landes als auch methodologische Erweiterungen
des Index.
Fünfzehn der 25 Spitzenreiter im GII befinden sich in Europa,
darunter auch die ersten drei. Europa profitiert von vergleichsweise
starken Institutionen und gut entwickelter Infrastruktur. Deutschland
konnte sich um zwei Plätze (von 12 auf 10) weiter verbessern, unter
anderem, weil der aktuelle GII den Faktor Forschung und Entwicklung
stärker als bisher berücksichtigt.
Besonders gute Noten erhielt Deutschland für Forschung und
Cornell University, dem INSEAD und der Weltorganisation für Geistiges
Eigentum (WIPO - einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen)
herausgegeben. Er gilt als das wichtigste Instrument, um die
Innovationsfähigkeit von Ländern zu messen und beruht auf 82
Indikatoren für 128 Länder, die weit über herkömmliche
Innovationsmessungen, wie etwa den Stand von Forschung und
Entwicklung, hinausgehen. Seit 2015 profitiert die Studie auch von
der Erfahrung ihrer Knowledge Partner A.T. Kearney und IMP3rove - der
European Innovation Management Academy.
China steigt im GII 2016 in die Riege der 25 innovativsten
Volkswirtschaften der Welt auf. Angeführt wird das Ranking von der
Schweiz, Schweden, Großbritannien, USA, Finnland und Singapur.
Erstmals ist auch Deutschland unter den ersten zehn. Österreich
dagegen ist um weitere zwei Plätze auf Rang 20 abgestiegen.
Mit dem Aufstieg Chinas in die Top 25 gesellt sich zum ersten Mal
ein Land mit mittlerem Einkommen zu den Industrieländern, die bisher
den Index angeführt haben. Darin spiegeln sich sowohl die verbesserte
Innovationskraft des Landes als auch methodologische Erweiterungen
des Index.
Fünfzehn der 25 Spitzenreiter im GII befinden sich in Europa,
darunter auch die ersten drei. Europa profitiert von vergleichsweise
starken Institutionen und gut entwickelter Infrastruktur. Deutschland
konnte sich um zwei Plätze (von 12 auf 10) weiter verbessern, unter
anderem, weil der aktuelle GII den Faktor Forschung und Entwicklung
stärker als bisher berücksichtigt.
Besonders gute Noten erhielt Deutschland für Forschung und