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     1020  0 Kommentare Ölpreise gestiegen - Brent zwischenzeitlich über 50 US-Dollar

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag an ihre Vortagesgewinne angeknüpft und weiter zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen kurzzeitig sogar etwas mehr als 50 US-Dollar. Zuletzt lag der Preis am Mittag aber wieder bei 49,85 Dollar und damit auf dem Niveau vom Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im September stieg bis zum Mittag um 28 Cent auf 47,07 Dollar.

    "Ein schwächerer US-Dollar und ein unerwartet kräftiger Rückgang der US-Rohöl- und Benzinlagerbestände" seien verantwortlich für den Anstieg der Ölpreise, schreibt Eugen Weinberg, Experte bei der Commerzbank. In den USA sind die Rohölreserven nach offiziellen Angaben vom Vortag zuletzt um 2,5 Millionen auf 521,1 Millionen Barrel gesunken. Experten hatten hingegen einen Anstieg erwartet.

    Zwar hatte die US-Regierung zeitgleich für die vergangene Woche auch einen Anstieg der amerikanischen Ölproduktion um 1,8 Prozent auf 8,60 Millionen Barrel gemeldet. Offenbar wurde aber am Markt der Rückgang der Reserven stärker bewertet als der Anstieg der Fördermenge.

    Seit Anfang August befinden sich die Rohölpreise wieder im Aufwind. In den vergangenen gut zwei Wochen haben sie um circa 20 Prozent zugelegt. Ein wichtiger Grund sind Spekulationen auf eine Förderbegrenzung des Ölkartells Opec und anderer Anbieter.

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    Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ist zuletzt erneut gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Donnerstag, dass der Korbpreis am Mittwoch 45,34 US-Dollar je Barrel (159 Liter) betragen habe. Das waren 31 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 14 wichtigsten Sorten des Kartells./tos/jkr/stb




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