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    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Anleihenmarktbericht der Börse Stuttgart

    US-NOTENBANKSITZUNG IM FOKUS DER MÄRKTE

    DAX nach FED-Protokoll fester

    Die Sommerrallye der letzten Woche wurde am Mittwoch unterbrochen. Anleger hatten mit Spannung auf die Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten US-amerikanischen Notenbanksitzung am Mittwochabend gewartet. Zunehmende Spekulationen auf eine Zinserhöhung in den USA hatten die Börsen am Mittwoch ausgebremst. Im Vorfeld der Veröffentlichung geriet der DAX unter Druck und fiel auf 10.574 Punkte.

    Aus dem Protokoll von Mittwochabend ging hervor, dass die Währungshüter der Fed vor einer Zinsanhebung in diesem Jahr weitere positive Daten sehen wollen. Der DAX konnte diese Nachricht nicht am Donnerstag umsetzen und notierte um 10.600 Punkte.

    Der Euro stieg jedoch an bis auf 1,1330 US-Dollar und nähert sich dem Niveau, das er vor dem Brexit-Votum im Juni mit mehr als 1,14 US-Dollar gehalten hatte.

    Auch der Ölpreis stieg diese Woche weiter an. Ein Fass der US-Sorte WTI kostete am Donnerstag 47,04 US-Dollar. Die Nordsee-Sorte Brent stieg auf 49,74 US-Dollar je Barrel.

    Zwischenzeitlich stieg der Preis sogar auf über 50 US-Dollar.

    Die ZEW-Konjunkturerwartungen legten im August zu. Der ZEW-Index stieg im August um 7,3 Zähler auf plus 0,5 Punkte, wie das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte.

    Bundesanleihen

    Nach dem veröffentlichten FED-Protokoll notierten zehnjährigen Bundesanleihen etwas fester und rentieren aktuell bei minus 0,06 Prozent. Auch der richtungsweisende Euro-Bund-Future zog an und notierte am Donnerstag in der Spitze bei 167,46 Zählern.

    Nach kritischen Äußerungen der Ratingagentur DBRS über die Wachstumsaussichten des Landes gerieten portugiesische Staatsanleihen diese Woche unter Druck. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen stieg am Donnerstag auf 2,92 Prozent an.

    Anlegertrends

    Erste Group kündigt Anleihen

    Die Erste Group Bank AG hat vergangene Woche mit Veröffentlichung der Unternehmenszahlen die Kündigung diverser Anleihen bekannt gegeben. Die Europäische Zentralbank hatte den Kündigungen zugestimmt.

    An der Börse Stuttgart führte dies zu einem Handelsumsatz von mehr als sieben Millionen Euro in der nachrangigen Anleihe der Erste Finance Jersey 4 Ltd. (WKN: A0AW29). Der Kurs des Papiers legte von 52,50 auf 99,80 Prozent zu. Gemäß den Anleihebedingungen wird der Bond zum 24.09.2016 zu 100 Prozent gekündigt.


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    Verfasst von Börse Stuttgart
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