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     1672  0 Kommentare VW, Tesla, Gold – Das Beste der Anderen

    USA_Texas_VW_BMWKlare Signale blieben in dieser Woche Mangelware. Nachdem nun viele Investoren aus den Sommerferien allmählich zurückkehren, sollte auch ein kritischer Blick in den Rückspiegel nicht fehlen. Die Bilanzen der 30 DAX-Konzerne für das zweite Quartal übertrafen überwiegend die Erwartungen des Marktes und ließen den DAX auf neue Jahreshochs steigen. Allerdings besteht für Euphorie nach wie vor kein Grund, zumal im Vorfeld die Prognosen deutlich reduziert wurden.

    Auf den ersten Blick durchwachsen fällt daher auch der Vergleich mit dem Vorjahr aus. Der Gesamtumsatz der im DAX gelisteten Unternehmen sank um gut ein Prozent auf 326 Mrd. Euro. Knapp die Hälfte der Konzerne verzeichnete beim Umsatz einen Rückgang. Der operative Gewinn ging sogar noch stärker um 6,6 Prozent auf 29,8 Mrd. Euro zurück, elf Unternehmen verzeichneten ein schwächeres Ergebnis. Positiv stimmt hingegen, dass 2015 ein Rekordjahr war und der zuletzt gemeldete Gewinn von knapp 30 Mrd. Euro dem zweithöchsten Wert der vergangenen zehn Jahren entspricht.

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    Umfeld bleibt herausfordernd

    Italien_ImmobilienUnter dem Strich ist daher die seit wenigen Wochen zu beobachtende Aufholjagd des deutschen Aktienmarktes gegenüber den US-Indizes durchaus fundamental untermauert. Sowohl das Brexit-Votum wie auch die größere politische Unsicherheit verhinderten bisher eine noch stärkere Erholung. Gerade von dieser Seite kann noch längst nicht Entwarnung gegeben werden. Im Herbst steht das italienische Verfassungsreferendum auf der Agenda, auch die Verschuldungssituation in vielen Euro-Staaten bleibt ein Bremsklotz. Zudem gilt es die Wechselkursentwicklung genau im Auge zu behalten. Im Vergleich zum Vorjahresquartal legte der Euro gegenüber vielen Währungen zu, was sich negativ auf die Bilanzen auswirkte. So verzeichneten die 30 DAX-Konzerne aufgrund von Wechselkurseffekten Umsatzeinbußen von rund sieben Mrd. Euro. Banken und Versicherungen leiden zudem unter den anhaltend niedrigen Zinsen. Die Rahmenbedingungen sind also nicht ideal. Aber wie heißt es an der Börse: Die Hausse wird im Pessimismus geboren und wächst in der Skepsis.

    Unsere Presseschau:

    Die Notenbanken der Welt kaufen zusätzlich Gold

    Zentralbanken und ihre Kaufprogramme – Die Bonds werden knapp

    Thesenpapier zum Inflationsziel – Glaubwürdigkeit der EZB schwindet

    Was bringt die Zukunft für Xiaomi?

    Wie Aktienrückkäufe die Kurse beflügeln

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    Neuer Schub nach kurzer Pause

    Volkswagen – Die gute Seite des VW-Schocks

    Platin: Seit Jahresbeginn auf Kurs

    Helikopter Money – freies Geld für alle

    Öl? Internet!

    Apples €17 Mrd.-Schuld

    Nasdaq-100 – Kein neues Allzeithoch




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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