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    AKTIE IM FOKUS  352  0 Kommentare Apple von Steuernachforderung wenig beeindruckt

    NEW YORK (dpa-AFX) - Aktien von Apple haben am Dienstag im frühen Handel nur leicht negativ auf eine milliardenschwere Steuernachforderung aus Europa reagiert. Kurz nach Börsenstart notierten sie 0,52 Prozent leichter bei 106,25 US-Dollar, nachdem die europäischen Wettbewerbshüter entschieden hatten, dass der iPhone-Konzern in Irland unerlaubte Steuervergünstigungen im Größenbereich von 13 Milliarden Euro erhalten habe und diesen Betrag an den irischen Staat zurückzahlen müsse.

    Für Analyst Neil Wilson von ETX Capital ist die Steuerrechnung nichts, worüber sich die Aktionäre Sorgen machen müssten. "Die meisten Unternehmen würden vor solch einer Last zurückschrecken, Apple jedoch kann die Summe aus der Portokasse begleichen", so der Experte. In der Kasse verfüge der Smartphone-Hersteller über einen Barmittelbestand von über 200 Milliarden US-Dollar, betonte er.

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    APPLE UND IRLAND KÜNDIGEN WIDERSTAND AN

    Weitere Börsianer verwiesen außerdem darauf, dass die Ermittlungen schon länger laufen und das Urteil deshalb schon lange erwartet worden sei. Bisherige Expertenschätzungen für die Steuernachzahlungen hatten allerdings von einigen hundert Millionen bis hin zu 19 Milliarden Dollar gereicht, die die Bank JP Morgan als möglichen Höchstwert errechnete.

    Apple und Irland kündigten am Dienstag bereits an, sich gegen die Entscheidung zur Wehr setzen zu wollen. Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hatte die Steuernachforderung in Brüssel damit begründet, dass Apple in Irland über viele Jahre erheblich weniger Steuern habe zahlen müssen als andere Unternehmen. Bei den Steuerdeals sei für zwei irische Tochterfirmen eine Methode zur Berechnung der steuerpflichtigen Gewinne gebilligt worden, "die nicht der wirtschaftlichen Realität entsprach", so Vestager./tih/he




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