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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss  1342  0 Kommentare Verluste vor US-Arbeitsmarktbericht

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt hat zur Wochenmitte die Vorsicht überwogen. Zwei Tage vor dem wichtigen US-Arbeitsmarktbericht hielten sich die Anleger zurück - die Beschäftigungsentwicklung in der weltgrößten Volkswirtschaft ist entscheidend für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed.

    Der Dax folgte am Mittwochnachmittag der schwächelnden Wall Street und rutschte wieder unter die psychologisch wichtige Marke von 10 600 Punkten. Zum Schluss stand der deutsche Leitindex 0,61 Prozent im Minus bei 10 592,69 Punkten. Für den Monat August verbuchte er trotzdem einen Kursgewinn von knapp zweieinhalb Prozent - im Juli war das Plus allerdings noch deutlich höher ausgefallen.

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    Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor am Mittwoch 0,94 Prozent auf 21 396,96 Punkte, während der Technologiewerte-Index TecDax um 0,66 Prozent auf 1727,43 Punkte nachgab. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um 0,25 Prozent auf 3023,13 Punkte. Die nationalen Indizes in Paris und London verbuchten etwas deutlichere Verluste. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial notierte zum europäischen Handelsende moderat im Minus.

    AKTUELLE US-DATEN DURCHWACHSEN

    Auf dem Handel lastet weiterhin die Frage, ob die Fed bereits in gut drei Wochen ihren Leitzins weiter anhebt oder sich mit der Fortführung der im Dezember 2015 eingeleiteten Zinswende noch etwas Zeit lässt. Denn höhere Zinsen begünstigen festverzinsliche Wertpapiere wie Anleihen gegenüber Aktien. Die US-Währungshüter orientieren sich dabei an der Wirtschafts- und insbesondere der Beschäftigungsentwicklung. Von den aktuellen, durchwachsenen Konjunkturdaten gingen allerdings keine klaren Signale aus.

    Die Zahl der Beschäftigten in der US-Privatwirtschaft war im August etwas stärker gestiegen als erwartet, wie der Jobdienstleister ADP mitteilte. Zudem war die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe im Juli stärker als erwartet nach oben geklettert. Dagegen hatte sich das Geschäftsklima in der Region Chicago im August überraschend deutlich eingetrübt.

    FUSIONSFANTASIE GIBT BANKEN AUFTRIEB

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    Am deutschen Markt schoben Fusionsfantasien die Aktienkurse der beiden größten deutschen Banken an. Börsianer verwiesen auf einen Bericht des "manager magazin" als Auslöser. Die Überschrift "Deutsche Bank denkt vorsichtig über die Commerzbank nach" lese sich allerdings dramatischer als der Inhalt, gab ein Marktteilnehmer zu bedenken. Zudem dementierte Deutsche-Bank-Chef John Cryan ein Interesse an einem Partner auf dem deutschen Markt.

    Mit plus 3,38 Prozent knüpften Commerzbank-Titel dennoch an ihre Vortagsentwicklung an und waren unangefochtener Dax-Spitzenreiter. Dahinter legten die Anteilscheine der Deutschen Bank um 2,52 Prozent zu.

    AIRBUS GEFRAGT - STEINHOFF LEIDET UNTER ECKDATEN

    Im MDax gehörten die Papiere des Flugzeugbauers Airbus mit einem Kursanstieg von 1,55 Prozent zu den Favoriten. Börsianer verwiesen auf Berichte über einen bevorstehenden Auslieferungsrekord für August. Aktien des Möbel- und Einzelhändlers Steinhoff büßten indes als Schlusslicht 7,53 Prozent ein. Hier belasteten vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Ein Experte bemängelte die trotz des starken Wachstums enttäuschende Marge.

    Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,21 Prozent am Vortag auf minus 0,22 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,03 Prozent auf 144,30 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,21 Prozent auf 167,36 Zähler. Der Eurokurs lag bei 1,1146 US-Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,1132 (Dienstag: 1,1168) Dollar festgesetzt; der Dollar kostete damit 0,8983 (0,8954) Euro./gl/he

    --- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---




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