TUI
Aktie zeigt relative Stärke
Auch wenn das Papier des Reiseveranstalters TUI in den letzten Monaten deutlich unter Druck stand, ist seit Ende Juni eine deutliche Erholungsbewegung zu verzeichnen. Diese zeigt sich hierbei äußerst dynamisch und könnte noch weiteres Aufwärtspotential bereithalten, so wie sich das bisherige Chartbild präsentiert.
Viele Faktoren belasteten zuletzt das Reiseunternehmen, wie beispielshalber die wegbrechenden Buchungen von krisengeplagten Reisezielen Türkei, Griechenland und anderen Orten. Analysten hatten daraufhin einen empfindlichen Umsatzrückgang vermutet, aber die Aktie scheint allen Widerständen zu trotzen und startete Ende der ersten Jahreshälfte eine beispiellose Aufholjagt. Diese führte dass Wertpapier von 10,02 Euro auf ein bisheriges Verlaufshoch bei 12,52 Euro aufwärts, wobei sich der bisherige Verlauf noch recht bärisch in einem steigenden Keil präsentiert hat und eine Auflösung zur Unterseite drohte. Erstaunlicherweise konnte aber mit dem gestrigen Handelstag der markante Horizontalwiderstand bei 12,08 Euro überwunden werden, was relative Stärke offenbart und sogar ein Ausbruch aus dem bisherigen Keil noch folgen könnte - Platz wäre auf der Oberseite jedenfalls genug vorhanden.
Kurslückenschluss im Fokus
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Ebenfalls von einer weiter steigenden TUI-Aktie überzeugte Anleger können kurzfristig auf eine Fortsetzung der bisherigen Erholungsbewegung setzen und bei einem Kurslückenschluss um 13,41 Euro eine Rendite von bis zu 90 Prozent erzielen. Hierzu eignet sich das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: CX5K80) ganz gut und kann sowohl kurzfristig als auch mittelfristig eingesetzt werden. Ein Ausbruch über die obere Begrenzungslinie wäre zuvor aber noch wünschenswert. Abgesichert sollte ein direktes Investment noch knapp unter dem EMA 50 bei aktuell 11,93 Euro. Denn sollten es sich die Marktteilnehmer doch noch anders überlegen, käme erst darunter ein mehrwöchiges Verkaufssignal zustande und dürfte Abgaben auf das Niveau von 11,34 Euro einleiten. Bei anhaltender Schwäche könnte sogar Rückschlagspotential auf 10,80 Euro entfaltet werden, was die bisherige Erholungsbewegung eindeutig als bärischen Keil entlarven würde.