BMW
Aktie starte Attacke auf Augusthochs
Seit Mitte Juli schwankt die Aktie von BMW in einer höchst volatilen Phase sukzessiv aufwärts und konnte im August schon einmal den EMA 200 auf Tagesbasis überschreiten. Doch die Freude währte nicht lange, die Aktie gab kurz darauf wieder auf die 50-Tagelinie nach. Allerdings nimmt das Papier erneut wieder Anlauf auf die Augusthochs und könnte nun bald mit einem Ausbruch darüber glänzen.
Die zu Jahresbeginn stark unter Druck gekommen Autowerte hat es sprichwörtlich unerwartet in der Luft zerrissen und führte das Wertpapier von BMW zunächst in den Bereich von genau 66,00 Euro weiter abwärts. Nach einer Zwischenerholung auf 85,07 Euro bis Mitte April drehten die Kursnotierungen erneut gen Süden ab und fielen auf ein Verlaufstief von 63,83 Euro Anfang Juli zurück. Anschließend kam es zu einer sehr starken Gegenreaktion, sowie Kursgewinnen bis zum markanten Widerstandsbereich von rund 80,00 Euro - im Bereich der Jahrestiefs wurde hierdurch ein zwar nicht ganz sauberer, aber nachhaltiger Doppelboden aufgestellt, der jetzt mit einem weiteren Kursanstieg nur noch bestätigt werden muss. Und so wie sich das bisherige Chartbild präsentiert, könnte dies bald der Fall sein und weitere Kursgewinne an die Dezemberhochs ermöglichen.
Vorteil liegt ganz klar bei den Käufern
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Unbestritten bleibt vermutlich ein Kursanstieg bis zum Widerstandsniveau um rund 80,00 Euro bei dem Wertpapier des Autobauers, aber erst ein nachhaltiger Ausbruch über die Augusthochs bei 80,71 Euro kann zu einem Folgekaufsignal an die Aprilhochs bei 85,07 Euro aufwärts führen. Ein Ausbruch über diese Marke dürfte im weiteren Verlauf Aufwärtspotential bis rund 90,00 Euro freisetzen und zudem den Doppelboden aus der ersten Jahreshälfte endlich abschließen können. Hierauf können jetzt Anleger über das Turbo Long Zertifikat (WKN: PB733W) setzen und bei Erreichen der oberen Zielzone eine Rendite von bis zu 210 Prozent kassieren. Abgesichert sollte ein direktes Long-Engagement jedoch noch unterhalb der jüngsten Tiefs von 75,60 Euro. Sollten diese nämlich zusammen mit der 50-Tagelinie brechen, sind Abgaben auf 70,00 Euro vorprogrammiert und dürften die bisherige Erholung deutlich ins Wanken bringen.