Deutsche Bank

Vorstand handelt Kopflos

 

Liebe Leser,

die Deutsche Bank leidet zu einem großen Teil unter ihrem eigenen Vorstand, der schlicht keine klare Vorstellung von den kommenden Jahren und in vielerlei Hinsicht kopflos handelt. Bestes Beispiel dafür ist der Umgang mit der Konzerntochter Postbank, die mal verkauft werden sollte und dann wieder nicht. Aktuell steht der Verkauf wieder auf dem Plan, wann und wie dies über die Bühne gehen soll und wie viel Geld die Deutsche Bank damit einnehmen möchte, steht aber weiter in den Sternen.

Auch mittel- und langfristig sieht bisher nichts danach aus, als könnte die Deutsche Bank sich signifikant erholen. Allgemein steht das Geschäft durch die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank enorm unter Druck und mit Krediten lässt sich kaum noch Geld verdienen.

Allerdings kann die Deutsche Bank dies nicht als Grund für alle Verfehlungen ins Feld führen, wie der Vergleich mit der Konkurrenz zeigt. Fast alle anderen Banken haben sich viel besser auf die neue Situation eingestellt. Zunächst muss die Deutsche Bank also endlich ihr laufendes Geschäft in den Griff bekommen. Dann gäbe es vielleicht auch für die Aktionäre mal wieder einen Grund zum aufatmen.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse