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    Aktien Frankfurt  967  0 Kommentare Gute Laune hält an

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die gute Stimmung am deutschen Aktienmarkt nach den US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag hat auch zu Beginn der neuen Woche angehalten. Der Dax kletterte am Montagnachmittag um 0,24 Prozent auf 10 709,86 Punkte. Bis zu seinem Jahreshoch bei 10 802 Punkten, das der Leitindex Mitte August erreicht hatte, fehlen damit weniger als 100 Punkte.

    Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verbesserte sich zuletzt um 0,28 Prozent auf 21 793,23 Punkte. Für den Technologiewerte-Index TecDax ging es um 0,32 Prozent auf 1759,60 Zähler nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,20 Prozent.

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    In den USA ist wegen eines Feiertags die Börse am Montag geschlossen. Impulse von der Wall Street bleiben daher aus. Am späten Abend gibt hierzulande dann noch die Deutsche Börse die Index-Änderungen für den Dax, MDax, TecDax und SDax bekannt. Im Dax und MDax werden keine Änderungen erwartet. Im TecDax könnte Süss Microtec nach einem kurzen Gastspiel schon wieder rausfliegen. Die Änderungen gelten ab Montag, 19. September.

    AUSSICHT AUF BILLIGES NOTENBANK-GELD TREIBT AN

    Die Anleger haben gute Laune angesichts der Aussicht, dass die Zentralbanken den Markt noch längere Zeit mit extrem billigem Geld versorgen, kommentierte Analyst Mike van Dulken vom Broker Accendo Markets. Ein schwächerer US-Beschäftigungsaufbau im August hatte die Erwartungen einer zeitnahen Leitzinserhöhung in den Vereinigten Staaten wieder etwas gedämpft.

    Experten gehen zudem davon aus, dass die Europäische Zentralbank (EZB) auf ihrer Sitzung am Donnerstag weitere Maßnahmen gegen die Mini-Inflation beschließen wird. Als wahrscheinlichste Variante gilt eine zeitliche Streckung des seit März 2015 laufenden Anleihenkaufprogramms über März 2017 hinaus. Seit April 2016 steckt die Zentralbank monatlich 80 Milliarden Euro in Staatsanleihen und inzwischen auch Unternehmenspapiere. Die Billiggeldflut soll im Idealfall die Konjunktur ankurbeln und auch die Inflation anheizen - und hilft den Aktienmärkten ebenso wie niedrige Zinsen.

    ROHSTOFFWERTE GEFRAGT

    Rohstoffwerte zählten europaweit zu den Favoriten. Am deutschen Aktienmarkt gewannen Thyssenkrupp an der Dax-Spitze 1,80 Prozent. Salzgitter legten im MDax um rund zweieinhalb Prozent zu, Klöckner & Co im SDAX um gut eineinhalb Prozent. China hatte sich im Kreis der G20-Staaten der Forderung des Westens angeschlossen, gegen Überkapazitäten im Stahlsektor und anderen Industriezweigen vorzugehen.

    Weit vorn im MDax sprangen außerdem die Papiere des Kupferkonzerns Aurubis nach einer Empfehlung der Investmentbank Exane BNP Paribas auf einen neuen Jahreshöchststand bei 50,33 Euro. Zuletzt lagen beim Kurs von 49,05 Euro noch mit 3,20 Prozent im Plus.

    VONOVIA UND ADLER REAL ESTATE IM FOKUS

    Die Anteile von Adler Real Estate verteuerten sich an der SDax-Spitze um mehr knapp 6 Prozent auf 14,295 Euro. Bereits am Morgen hatten sie bei einem Kurs von 14,735 Euro den höchsten Stand seit einem Jahr erreicht. Das Wohnimmobilien-Unternehmen profitiert stark von der Übernahme der österreichischen Conwert Immobilien Invest durch Vonovia . Als einer der größten Aktionäre von Conwert verpflichtete sich Adler Real Estate, den gesamten Anteil im Rahmen des Umtauschangebots anzudienen. Für Adler bedeutet das nach eigenen Angaben einen Buchgewinn von 34 Millionen Euro.

    Für den deutschen Branchenführer Vonovia ging es im Gegenzug als Schlusslicht im Dax um 1,71 Prozent nach unten. Wie meist üblich bei Übernahmen verkauften Anleger die Papiere des übernehmenden Unternehmens, sagten Börsianer. "Was wir derzeit sehen, ist wohl eine klassische Arbitrage-Reaktion", führte Händler Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner aus. "Einige Marktteilnehmer kaufen sich lieber die Conwert-Aktien und verkaufen die Vonovia-Titel. Sie bekommen später dann bei der vollzogenen Übernahme wieder die Vonovia-Aktien und diese dann mittels Abschlag." Insgesamt beurteilen die Marktteilnehmer die Übernahmen aber positiv.

    VERKAUFSVOTUM BELASTET BOSS

    Nach einer Verkaufsempfehlung der UBS rutschten die Aktien des Modeherstellers Hugo Boss am MDax-Werte um 2,35 Prozent ab. Analyst Fred Speirs ist skeptisch, dass der Konzern derzeit profitabel wachsen kann und sieht daher deutliche Rückschlagsrisiken für die Markterwartungen und die Bewertung./ajx/fbr

    --- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---




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