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     1595  0 Kommentare Die Aufspaltung der Mittelstandsbank durch die Commerzbank ist ein Verzweiflungsakt

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    Noch vor Kurzem war die Commerzbank (WKN:CBK100) vor allem wegen Gerüchten über eine Fusion mit der Deutschen Bank (WKN:514000) im Fokus der Medien.

    Kaum ist die Tinte auf den letzten Zeitungsartikeln trocken, findet sich die Commerzbank schon wieder im medialen Zentrum der Aufmerksamkeit. Diesmal geht es um die Mittelstandsbank.

    Der neueste Verzweiflungsakt der Commerzbank

    Die Commerzbank versucht bereits seit der für sie verheerenden Finanzkrise neue Initiativen zu finden, welche die Bank auf einen neuen Wachstumskurs oder zumindest auf den Weg zur Profitabilität bringen können. Die neueste Idee ist laut Informationen aus dem Handelsblatt die Aufspaltung der Mittelstandsbank.

    Die in der Mittelstandsbank betreuten Kunden sollen künftig aufgeteilt werden. Kleinere Firmenkunden würden dann in der Zukunft von der Privatkundensparte betreut werden.

    Größere Unternehmen sollen hingegen von der Sparte Investmentbanking übernommen werden. Die größeren Kunden sind für die Mittelstandsbank derzeit eine relativ gute Umsatzquelle und es wird sich dort vermutlich Wachstum erhofft.

    Vielleicht kann es Wachstum geben, aber wo bleibt die Profitabilität?

    Die neue Aufspaltung könnte natürlich theoretisch die Profitabilität der Commerzbank steigern, indem durch Synergien der Sparten in ihren neuen Abteilungen eventuell Kosten gesenkt werden. Vermutlich auch durch einen Stellenabbau. Momentan beschäftigt die Mittelstandsbank circa 5.700 Mitarbeiter.

    Die Frage bleibt allerdings, ob die Commerzbank mit dieser Strategie auch neue Gewinne erwirtschaften kann. Das Potenzial ist zumindest theoretisch da, schließlich hat die Mittelstandsbank nach eigenen Aussagen eine Million Kunden.

    Die Frage ist allerdings, ob die Commerzbank einen Weg zu neuer Profitabilität finden kann. Das kann nur durch höhere Einnahmen oder niedrigere Ausgaben passieren. Der Weg dahin scheint aber steinig zu sein.

    Die Mittelstandsbank hat im ersten Halbjahr 10,9 % weniger Umsatz gemacht, hatte aber 3,7 % höhere Verwaltungsausgaben.

    Die harte Konkurrenz unter den Finanzdienstleistern macht eine starke Anhebung der Gebühren fast unmöglich. Wenn in den nächsten Jahren die ersten hocheffizienten Fintechs beginnen Kunden an sich zu binden, wird die Situation nur noch schlimmer werden.

    Zumindest an den noch immer hohen Gehältern könnte einiges geändert werden. In der Mittelstandsbank wurden 2015 fix 37,87 Millionen Euro an die 277 sogenannten „Geschäftsleiter und Risk Taker“ ausgezahlt und es gab Boni in Höhe von 8,79 Millionen Euro. Die Boni wurden gerade einmal zu knapp 12 % in Aktien ausgezahlt und deuten somit nicht gerade auf Vertrauen in die eigene Geschäftsentwicklung hin.

    Die Commerzbank braucht frische Ideen

    Man merkt der Commerzbank deutlich an, dass ihr langsam die Ideen ausgehen. Das ist allerdings auch wenig verwunderlich, schließlich war der Großteil der Führungsriege schon vor der Finanzkrise dabei. Der Vorstandsvorsitzende Martin Zielke ist bereits seit 2002 bei der Commerzbank.

    Die Vorstandsmitglieder sind im Durchschnitt schon zehn Jahre für die Commerzbank tätig. An sich kann Kontinuität in der Unternehmensführung eine große Stärke sein, aber wohl eher nicht, wenn es die gleichen Leute sind, die schon Verantwortung hatten, als die Commerzbank sich in große Schwierigkeiten gebracht hat.

    Das führt zu einem Teufelskreis, denn mit ihrem schlechten Ruf lockt die Bank erst recht keine guten Mitarbeiter an. Es bräuchte neue Köpfe und frische Ideen, um die Commerzbank wieder auf Vordermann zu bringen. Beides ist derzeit nicht in Sicht und Anleger lassen deswegen aus guten Gründen die Finger von der Commerzbank-Aktie.

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    Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der genannten Aktien.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Eine Änderung der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Es wurden zusätzliche interne und organisatorische Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten getroffen. Die Ergebnisse der Analysen sowie die Meinungen der Analysten werden den analysierten Unternehmen vor der Veröffentlichung nicht offengelegt. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in der jeweiligen Anlageempfehlung angegeben werden, sind Schlusskurse des dem jeweiligen ausgewiesenen Veröffentlichungsdatums vorangegangen Börsenhandelstages, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung der Gesamtperformance des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Die Aufspaltung der Mittelstandsbank durch die Commerzbank ist ein Verzweiflungsakt Foto: PixabayNoch vor Kurzem war die Commerzbank (WKN:CBK100) vor allem wegen Gerüchten über eine Fusion mit der Deutschen Bank (WKN:514000) im Fokus der Medien. Kaum ist die Tinte auf den letzten Zeitungsartikeln trocken, findet sich die …

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