Rüstungsindustrie
Rheinmetall mit mit guten Chancen auf Milliardenaufträge für Panzersparte
Der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall hat gute Chancen auf zwei Milliardenaufträge für seine Panzersparte. Nach Informationen der „WirtschaftsWoche" sei ein Konsortium um Rheinmetall einer der letzten drei Anbieter im Rennen um einen Auftrag aus Großbritannien. Der Deal über bis zu 800 Radpanzer vom Typ Boxer- dürfte bis zu gut zwei Milliarden Euro wert sein.
In einem Bieterverfahren des australischen Verteidigungsministeriums über 1200 Panzer im Wert von bis gut drei Milliarden Euro hat der von Rheinmetall mit dem Münchner Konkurrenten Krauss-Maffei Wegmann entwickelte Boxer als einer von zwei Kampfwagen die letzte Runde erreicht.
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Dazu hat die britische Regierung noch einen Auftrag zur Modernisierung ihrer Kampfpanzer über bis zu 500 Millionen Euro ausgeschrieben, für den Rheinmetall ebenfalls bietet. „Die Chancen auf einen Sieg sind bei allen Ausschreibungen gut, weil es mehr um Technik als den Preis geht“, sagt ein Rheinmetall-Kenner. Das Unternehmen bestätigt nur, dass es an den Bieterverfahren teilgenommen hat, äußert sich jedoch nicht zum aktuellen Stand.