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    Aktien Wien Schluss  1857  0 Kommentare - Klare Verluste zum Wochenschluss

    WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Freitag klar in der Verlustzone geschlossen. Der ATX fiel 25,46 Punkte oder 1,09 Prozent auf 2.320,70 Einheiten.

    Auch die europäischen Leitbörsen schlossen mehrheitlich klar im Minus. Nach einem etwas schwächeren Handelsauftakt waren sie im Mittagshandel in den tiefroten Bereich abgerutscht. Marktbeobachter verwiesen auf Nervosität am Markt vor dem heutigen Verfall von Futures und Optionen an den Terminbörsen ("Hexensabbat").

    In der kommenden Woche dürfte dann die US-Zinsentscheidung am Mittwoch in den Mittelpunkt rücken. Die heute veröffentlichten Inflationsdaten für August zeigten einen stärkeren Preisauftrieb als erwartet. So stiegen die Verbraucherpreise im abgelaufenen Monat um auf das Jahr hochgerechnete 1,1 Prozent, nach 0,8 Prozent im Vormonat. Analysten hatten einen etwas geringeren Wert erwartet.

    Bei den Einzeltiteln gehörten Bankwerte zu den größten Verlierern: Die Aktien der Erste Group verloren 3,14 Prozent auf 25,26 Euro und die Titel der Raiffeisen Bank International (RBI) fielen um 1,31 Prozent auf 13,14 Euro. Europaweit verkauften die Anleger Bankaktien im großen Stil. Belastet wurde der Sektor von der Nachricht, dass der Deutschen Bank in den USA eine Rekordstrafe in Höhe von 14 Milliarden Dollar drohe.

    Unter den weiteren ATX-Schwergewichten zeigten sich auch die Industriewerte wie Voestalpine (minus 1,06 Prozent auf 29,83 Euro) und OMV (minus 1,83 Prozent auf 24,73 Euro) schwach. Zum geplanten Tauschgeschäft zwischen der OMV und Gazprom hatte sich am Vortag der Vizechef des russischen Energiekonzerns geäußert. Gazprom wolle mehr als 25 Prozent an den Nordsee-Gesellschaften von OMV, sagte Alexander Medwedew.

    Strabag-Aktien hingegen stiegen um 2,39 Prozent auf 30,24 Euro. Der Baukonzern hatte sich einen Bahnauftrag in Ungarn gesichert und wird einen 51 Kilometer langen Bahnabschnitt zwischen Budapest und dem nördlich gelegenen Esztergom elektrifizieren und ausbauen.

    Wenig verändert mit einem Minus von 0,21 Prozent auf 14,10 Euro beendeten Wienerberger-Titel den Handelstag. Nach dem Kapitalmarkttag des Unternehmens am Donnerstag attestieren die Analysten der Citigroup dem Ziegelhersteller mit seinem Fokus auf Produktinnovationen eine "vernünftige Strategie". Kurzfristig bleibe man jedoch unter anderem wegen der Abschwächung am britischen Markt vorsichtig./dkm/bel/APA/fbr





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