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     1034  1 Kommentar Der Markt unterschätzt die FED

    Börse_USA_NewYork_5Als Janet Yellen im Dezember 2015 den Leitzins der US-Notenbank FED um 0,25 Basispunkte anhob, sollte dies der Startschuss zu einer Rückkehr in die “Zinsnormalität” sein. Daraus ist bislang nichts geworden. Vor nunmehr jeder FED-Sitzung ist das Motto ” dieses Mal wohl nicht, aber vielleicht bei der nächsten Sitzung”. Derzeit preist der Markt für den Dezember eine Zinserhöhung ein. Es kann natürlich auch ganz Anders kommen.  Die Terminbörsen unterschätzen das Ausmaß der anstehenden Zinserhöhung durch die Federal Reserve (Fed). Dieser Ansicht ist Steven Bell, Analyst bei BMO Global Asset Management. Wir wollen ihnen die Studie nicht vorenthalten.

    Derzeit rechne der Markt bis Ende 2017 lediglich mit einer Leitzinserhöhung um 36 Basispunkte und bis Ende 2018 nur mit weiteren zehn Basispunkten. „Zwar sprechen niedrige Produktivität, schwache Inflationsraten und ultraniedrige Zinsen außerhalb der Vereinigten Staaten dafür, dass die geldpolitische Straffung der Fed schwächer ausfallen könnte als in der Vergangenheit. Allerdings fallen die Prognosen des Marktes aus unserer Sicht eine Größenordnung zu niedrig aus“, so Bell. Gründe dafür sieht er in den zuletzt starken US-Arbeitsmarktdaten, dem schwachen US-Dollar und der Erholung am Rohstoffmarkt.

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    Investoren stellen Glaubwürdigkeit der Federal Reserve in Frage

    USA_Bank_SymbolObwohl verschiedene Mitglieder des Offenmarktausschusses der Fed (FOMC) äußerten, dass noch in 2016 mit weiteren Leitzinserhöhungen zu rechnen sei, preise der Markt die Wahrscheinlichkeit für dieses Ereignis bei gerade einmal 60 Prozent ein. Und bis Ende 2017 läge die Wahrscheinlichkeit für einen unveränderten Zinssatz immerhin bei 18 Prozent. Zum Vergleich: Drei schrittweise erfolgende Erhöhungen, die sich auf insgesamt 75 Basispunkte summieren, seien gerade einmal zu 17 Prozent eingepreist. Grund für diese pessimistische Haltung sei die Erfahrung aus der Vergangenheit: „Nachdem die Fed im vergangenen Dezember die Straffung einläutete, ging der Markt noch von einer Serie von positiven Zinsschritten aus. Mittlerweile wird die US-Zinswende von vielen Marktteilnehmern vollständig in Frage gestellt“, so der Experte.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Der Markt unterschätzt die FED Als Janet Yellen im Dezember 2015 den Leitzins der US-Notenbank FED um 0,25 Basispunkte anhob, sollte dies der Startschuss zu einer Rückkehr in die “Zinsnormalität” sein. Daraus ist bislang nichts geworden. Vor nunmehr jeder FED-Sitzung ist …