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    Bauindustrie hebt Prognose 2016 an  319  0 Kommentare Realität übertrifft Erwartungen - Verband hebt Umsatzprognose von 3,5 % auf 5 % an. Branche schafft mehr als 10.000 neue Stellen

    Berlin (ots) - "Die Bauwirtschaft erweist sich 2016 als starke
    Stütze der Konjunktur in Deutschland. Wir heben deshalb unsere
    Umsatzprognose gegenüber dem Frühsommer von 3,5 auf nominal 5 % an.
    Bei einer moderaten Preissteigerung von 1,5 % bleibt ein reales
    Umsatzplus von 3,5 %." Dies erklärte heute in Berlin der Präsident
    des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dipl.-Ing. Peter
    Hübner, anläßlich der Woche der Industrie in Berlin. "Wir reagieren
    damit auf das ausgesprochen gute erste Halbjahr mit einem unerwartet
    hohen Umsatzplus von 8,4 %. Zu dieser Entwicklung hat nicht nur der
    milde Winter zu Jahresbeginn beigetragen, es war vor allem eine
    starke Nachfrage über alle Bausparten, die den Bau angetrieben hat",
    kommentierte Hübner die aktuelle Lage am Bau.

    "Die Befürchtung, dass ein Großteil der Aufträge zu Beginn des 2.
    Halbjahres bereits abgearbeitet sein könnte, hat sich nicht
    bestätigt", erläuterte Hübner. Im Gegenteil, ein Auftragsplus von
    18,1 % im 1. Halbjahr habe die Auftragsbücher der Bauunternehmen
    weiter gefüllt. Die Auftragsbestände hätten Ende Juni ein Niveau
    erreicht, das die Branche zuletzt zum Ende des Aufschwungs Ost im
    Jahr 1995 gesehen habe. Von der guten Konjunktur werde auch die
    Beschäftigung profitieren; die Branche erwarte für 2016 im
    Jahresdurchschnitt einen Beschäftigungsstand von 775.000
    Erwerbstätigen, 1,5 % mehr als im Vorjahr. Damit hätte die Branche in
    diesem Jahr über 10.000 zusätzliche Stellen geschaffen. 2016 seien es
    nun 10 % bzw. 70.000 Beschäftigte mehr als zum Tiefpunkt der
    Beschäftigtenentwicklung im Jahr 2009.

    Die stärkste Korrektur hat der Hauptverband im Wohnungsbau mit
    einer Anhebung der Umsatzprognose von 6 auf 8 % vorgenommen. Hübner:
    "Vor allem die Wanderungsbewegungen innerhalb Deutschlands in die
    Ballungszentren, aber auch die niedrigen Zinsen und die Zuwanderung
    haben den Wohnungsbau beflügelt. Wir erwarten, dass die
    Fertigstellungszahlen in diesem Jahr - im Vergleich zum vergangenen
    Jahr - deutlich zulegen werden. Wir gehen für 2016 von rund 270.000
    fertiggestellten Wohnungen aus, das sind 9 % mehr als 2015."

    Beim Öffentlichen Bau hält der Verband an seiner ursprünglichen
    Prognose fest. Dazu Hübner: "Wir bleiben bei unserer Einschätzung von
    4 % Umsatzwachstum. Der von Bundesverkehrsminister Dobrindt
    eingeleitete 'Investitionshochlauf' wirkt sich zwar positiv auf den
    Bundesfernstraßenbau aus, allerdings ist die Entwicklung bei den
    Kommunen - auf die immer noch 55 % der öffentlichen Bauausgaben
    entfallen - schwer einzuschätzen. Die hohen Sozialausgaben und die
    damit oft einhergehende angespannte Haushaltslage vieler Gemeinden
    lassen steigende Investitionen gerade in strukturschwachen Regionen
    nicht zu."

    "Der Wirtschaftsbau läuft hingegen besser als erwartet", fährt
    Hübner fort. "Wir heben deshalb unsere Prognose von nominal 1 % auf
    3,0 % an." Im 1. Halbjahr habe sich insbesondere der Umsatz im
    Wirtschaftstiefbau erfreulich entwickelt. Die Deutsche Bahn nutze
    ihre zusätzlichen Mittel, um ihre Infrastruktur "auf Vorder¬mann" zu
    bringen. Hübner befürchtet allerdings, dass die Bahn damit bald an
    ihre Grenzen stoßen könnte. "Zu viele Baustellen behindern den
    Fahrplan, man möchte nicht noch mehr Kunden an die Busunternehmen
    verlieren." Aber auch der Wirtschaftshochbau laufe gut: Zweistellige
    Zuwächse bei den Auftragsein¬gängen im 1. Halbjahr ließen ein
    deutliches Umsatzplus im 2. Halbjahr erwarten. Hübner: "Die
    Unternehmen haben ihre Investitionen unerwartet stark erhöht, trotz
    skeptischer Töne über die gesamtwirtschaftlichen Perspektiven."

    Weitere Informationen: http://www.ihre-industrie.de/
    http://www.bauindustrie.de/publikationen//bauindustrie-aktuell-22016/
    Auch im Internet abrufbar: http://www.bauindustrie.de/presse/

    OTS: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/24058
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_24058.rss2

    Pressekontakt:
    Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
    Funktion: Leiter Kommunikation / Pressesprecher
    Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
    E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de



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