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    Lanxess  600  0 Kommentare Übernahme beflügelt

    Das Spezialchemieunternehmen Lanxess hat eine milliardenschwere Übernahmeofferte für den US-Rivalen Chemtura vorgelegt, die Aktie schoss daraufhin um zeitweise 8 Prozent in die Höhe. Zu den Jahreshochs ist aber noch reichlich Platz vorhanden - ebenso für die Kursphantasie.

    Wirft man einen Blick zurück auf den Chartverlauf seit Anfang 2013, so stellt man ein Jahreshoch bei 69,99 Euro im Februar 2013 fest. Von diesem Kursniveau aus hat sich das Wertpapier über die darauf folgenden Jahre deutlich zur Unterseite entfernt und setzte bis Februar dieses Jahres auf ein Verlaufstief von 32,90 Euro zurück. An dieser Stelle konnte jedoch eine ausreichende Trendwende vollzogen werden, die zuletzt an das Widerstandsniveau von rund 50,00 Euro aufwärts geführt hat. Nach Bekanntgabe einer Übernahmeofferte in Höhe von 2,1 Milliarden US-Dollar legten die Kursnotierungen des Chemieunternehmens im heutigen Handel überdeutlich zu und überwanden die kurzfristige Hürde. Aktionäre begrüßen nämlich die größte Akquisition in der Geschichte von Lanxess, weil dadurch die Firma zum größten Anbieter von Additiven weltweit aufsteigen würde. Zudem erhofft sich der Vorstand Synergie-Effekte von rund 100 Millionen Euro bis 2020 und sichert sich gleichzeitig auch einen besseren Zugang zum US-Mark.

    stoppkurs

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    Auf einem guten Weg

    Solange sich das Wertpapier des Spezialchemieanbieters Lanxess oberhalb der Marke von 49,34 US-Dollar halten kann, sind weitere Kursgewinne an die Jahreshochs aus 2015 bei 56,05 Euro recht wahrscheinlich - Anleger können daher über ein Investment in das Turbo Long Zertifikat (WKN: CX5FQU) profitieren und am Ende eine Rendite von bis zu 37 Prozent erzielen. Abgesichert sollte ein Long Einstieg allerdings noch knapp unterhalb der runden Marke von 48,00 US-Dollar, weil mit kurzfristigen Gewinnmitnahmen und Rücksetzern in dem Basiswert gerechnet werden muss. Aber erst ein Bruch den Septembertiefs bei 45,70 Euro dürfte zu einem nachhaltigen Verkaufssignal führen und die Aktien weiteren Verlauf auf das Kursniveau von etwa 42,00 Euro abwärts führen. An dieser Stelle verläuft nämlich der seit Februar bestehende Aufwärtstrend und sollte zudem für einen Pullback zur Oberseite sorgen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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