Lufthansa, Air China – Geimeinsam stark?
Die Deutsche Lufthansa AG, Europas größte Fluggesellschaft, kooperiert nun mit Air China. Seit zwei Jahren verhandeln die beiden Fluggesellschaften über das Joint Venture auf der Strecke zwischen Deutschland und China – Dienstagmorgen konnte man sich einigen und besiegelte die Kooperation. Wir schauen uns anhand einer Analyse der Schweizer Bank Vontobel die Perspektiven des Unternehmens an.
In Peking unterschrieben Lufthansa-Chef Carsten Spohr und Air-China-Vorsitzender Cai Jianjiang ein weitreichendes Partnerschaftsabkommen. Ziel der Kooperation ist es wichtige Verbindungen zwischen Europa und China gemeinsam zu vermarkten, sowie die Pläne der Fernflüge besser abzustimmen, um die Maschinen besser auszulasten. Die beiden Unternehmen kennen sich bereits seit 9 Jahren aus dem Bündnis „Star Alliance”. Die 28 Mitglieder der größten Luftfahrtallianz der Welt weisen zusammen 4,657 Flugzeuge, die jährlich rund 641,10 Millionen Passagiere befördern, auf.
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Dies ist bereits die dritte Kooperation von Lufthansa in Asien: Es gibt bereits seit 2012 eine Partnerschaft mit der japanischen Fluggesellschaft All Nippon Airways, sowie seit vergangenem Jahr mit Singapore Airlines. Sorgen macht dem Unternehmen jedoch ein möglicher Streik der Piloten: Die zuletzt laufenden Sondierungsgespräche erklärte die Gewerkschaftsvereinigung (Vereinigung Cockpit) für gescheitert.
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Des Weiteren will Lufthansa einige Flugstecken von Air Berlin übernehmen – aus einem Bericht der Süddeutschen Zeitung geht hervor, dass der DAX-Konzern ab dem 31. Oktober circa 40 Flugzeuge einschließlich der Besatzung mietet. Eine weitere Zusammenarbeit könnte ebenfalls mit Etihad Airways, ein Großaktionär von Air Berlin, stattfinden. Offizielle Äußerungen zu dem Thema, gibt es von den drei Unternehmen bisher jedoch noch nicht.
Lufthansa steht vor allem im Konkurrenzkampf mit den Billigflug-Airlines wie Ryanair und Easyjet. Um sich durchzusetzen, will man die Flüge auf die Bedürfnisse von gut zahlenden Geschäftskunden abstimmen und stets Qualität als Merkmal vorweisen. Im zweiten Quartal erwirtschaftete die deutsche Airline einen Umsatz von 8,13 Mrd. Euro und einen Gewinn je Aktie von 0,97 Euro. Im Jahresvergleich sank der Umsatz somit um 3,1%. Es bleibt abzuwarten, wie die Ergebnisse für die kommenden Quartale ausfallen.
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Derzeit bewegt sich Aktie um die 10,30 Euro Marke mit einer Marktkapitalisierung von 4,796 Mrd. Euro. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt mit 4,12 unter dem Branchendurchschnitt von 7,91. Drei Analysten bewerten die Aktie mit Kaufen, 11 mit Halten und 16 Analysten bewerten die Aktie mit Verkaufen.
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Quelle: Vontobel