Die richtigen Investments für unruhige Börsenzeiten

Zuletzt waren der DAX, ebenso wie der S&P500 und der Nikkei unter Druck. Während viele Investoren das hauptsächlich auf die Sorgen vor einer US-Zinserhöhung zurückführen, dürfte vielmehr ein anderer Effekt für den Kursrückgang am Aktienmarkt verantwortlich sind. Wie sollten Anleger in dem Umfeld investieren? Dieser Frage werden wir uns im zweiten Teil unserer Analyse weiter annehmen…

Hier gehts zum ersten Teil der Analyse…

Belastet wurde der DAX zuletzt vor allem vom Kurseinbruch der Bankaktien. Investoren machen sich zunehmend Sorgen um die schwache Kapitalausstattung der Deutschen Bank, zumal die US-Justiz 14 Mrd. Dollar für einen Vergleich im US-Hypothekenstreit fordert. Die Commerzbank dürfte laut einem Medienbericht den Abbau von 9.000 Arbeitsplätzen ankündigen, während der Vorstand darüber nachdenkt, die Dividende wieder zu streichen. Ebenso wie die Banken sind die Papiere vieler anderer Zykliker deutlich gesunken, wie jene von Daimler und BMW und der Deutschen Post.

Noch vor wenigen Tage hatte Haruhiko Kuroda, der Chef der japanischen Notenbank, kurzfristig für Hoffnung bei Investoren gesorgt. Er strebt eine Steuerung der Zinsstrukturkurve an und will die Zinsen für zehnjährige Anleihen bei null Prozent verankern. Das Zielt der Übung: die Zinsstrukturkurve soll steiler werden, das heißt, dass der Zinsaufschlag für länger laufende Anleihen gegenüber kürzer laufenden höher sein soll als bislang.

In unruhigen Zeiten eignen sich Produkte mit ordentlicher Seitwärtsrendite, Puffer und langer Laufzeit:

Memory- Express:

Daimler ( SE2TAA) und BMW ( SE0V0W)

Capped-Bonus:

DAX – PS8QM3 (20 Prozent Puffer) und CD2NTP ( Laufzeit bis Ende 2018)

Daimler ( SE4XVR) und BMW ( TD6G9S)

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Da die Zinsen selbst für 20jährige Anleihen auf nur mehr null Prozent gesunken wären, würde das die Versicherungen und Pensionsfonds deutlich belasten und damit auf die Stimmung der Verbraucher drücken, sagte Kuroda. Das wäre schlecht für die Konjunktur.

Der Notenbanker wies zudem auf die negativen Effekte einer flachen Zinsstrukturkurve hin, dass also der Zinsaufschlag für langlaufende Anleihen im Vergleich zu kurzlaufenden viel niedriger sei als früher, zumal Unternehmen mehr Geld für Pensionszahlungen zurückstellen müssten.