Nordex
wie sind diese Zahlen einzuordnen?
Robert Sasse: Herr Kauder, sicherlich haben Sie mitbekommen, dass der Windanlagenbauer Nordex am vergangenen Freitag Zahlen veröffentlicht hat, die einen Aufschluss über die Bestellungen aus Deutschland geben. Insgesamt sind im Monat August 28 Anlagen in Auftrag gegeben worden, deren Leistung bei insgesamt 71,1 Megawatt liegt. Wie sind diese Zahlen Ihrer Meinung nach einzuordnen?
Ethan Kauder: Als guter Vergleich können da die Zahlen der Branche aus dem ersten Halbjahr 2016 herhalten. Hier haben es alle Hersteller insgesamt geschafft, Aufträge für 473 Anlagen zu erhalten, deren Kapazität insgesamt bei 1,58 Gigawatt liegt. Auf den Monat umgerechnet wären das 78 Anlagen und eine Kapazität von 264 Megawatt. Wie die Sache im August insgesamt aussieht, wissen wir zwar noch nicht. Im Vergleich der von Ihnen genannten Zahlen von Nordex ergibt sich jedoch folgendes Bild: das Unternehmen hätte damit 35% der Anlagen installiert und bei der Nennleistung einen Marktwert von 27% erreicht. Aber wie gesagt, das unter großem Vorbehalt.
Robert Sasse: Welcher Trend ist hierbei zu erkennen?
Ethan Kauder: Legt man die oben zitierten Zahlen zugrunde, dann geht es für Nordex ganz eindeutig bergauf. Denn die Marktanteile im Jahr 2015 lagen nur bei 11,8%. Im letzten Jahr waren drei andere Hersteller besser platziert, allen voran Enercon mit 37,3%. Nordex kann also mit Fug und Recht von einem „erfolgreichen Monat im Heimatmarkt“ sprechen.
Robert Sasse: Was wissen Sie über die aktuellen Aufträge, die Nordex erhalten hat?
Ethan Kauder: Es gibt meines Wissens acht unterschiedliche Auftraggeber. Das größte Unterfangen ist sicherlich der Windpark „Heinsberg-Randerath“ in der Nähe von Aachen. Dorthin will Nordex acht Turbinen liefern, deren Leistung bei 19,2 Megawatt liegt. Ferner beinhaltet der Vertrag auch die Installation der Fundamente sowie Serviceleistungen über eine Dauer von 15 Jahren. Bereits in der ersten Hälfte des Jahres 2017 soll die Anlage in Betrieb genommen werden.
Robert Sasse: Herr Kauder, wir danken Ihnen für das Gespräch.
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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse