K+S und SMA Solar schöpfen Hoffnung
Es gleicht einem Ausverkauf, was die Aktionäre von K+S über sich ergehen lassen müssen. Die jüngste Studie der Deutschen Bank belastete noch obendrein – hier nachzulesen. Auch für SMA Solar aus Kassel sah es 2015 freundlicher aus, doch wie alle abgestraften Titel laufen diese an DAX-Erholungstagen besonders gut ebenso wie die abgestraften Banken im DAX. Bei K+S kommt hinzu, dass die Aktie noch immer eine Mikro-Chance hat, dass man am 2013er-Tief – großzügig ausgelegt – nach oben dreht. SMA Solar hat sich 2016 im Kurs vom Top nahezu halbiert, auch da wäre ein Dreh bitter nötig - siehe Chart. Wir haben in der ISIN-Liste dank der Volatilität Discounter und Discount-Calls eingestellt, die hohe Seitwärtsrenditen liefern.
Um 18.00 Uhr werden sich Egmond und Daniel in der Finanzmarktrunde mit der Deutschen Bank, dem US-Wahlkampf und VW beschäftigen – Hier gehts zur Anmeldung / Hier finden Sie den aktuellen Ausblick.
Discount-Zertifikate:
K+S: UW3U2Y
SMA Solar: UW3XBU
Discount-Call:
K+S – PB48CD
Lesen Sie auch
Lesen Sie auch unsere heutige Analyse zu Bayer und Monsanto…
Trading Masters in den Startlöchern
Deutschlands großes Börsenspiel steht in den Startlöchern – in rund zwei Wochen starten die Trading Masters mit einer Einführungsphase. Danach geht es in drei Spielphasen um zahlreiche Gewinne wie ein Mercedes CLA Coupé AMG. Hier finden Sie weitere Informationen.
Unsere Chartanalyse:
Der Markt befindet sich in einer Seitwärtsbewegung, deren Ende noch nicht abzusehen ist. Wer keine Geduld hat, kann den Index momentan nur an den Grenzen gut handeln.
Seit dem Jahreshoch bei 10.802 in der zweiten Augustwoche zeigt der Deutsche Aktienindex keinen klaren Trend mehr. Dieser Wendepunkt dürfte kein Zufall sein, da er ziemlich präzise mit einer Abwärtstrendlinie im Tageschart zusammen fällt (blau punktiert). An dieser Gerade drehte der DAX in den vergangenen Monaten bereits häufiger wieder deutlich nach unten. In letzter Zeit häuften sich aber die Anläufe an diese charttechnische Hürde, und seit Jahresbeginn zeigt der Markt zudem auch Ansätze eines neuen, diesmal nach oben gerichteten Trends (grün punktierte Geraden).
Daher ist auf längere Sicht ein Ausbruch nach oben mindestens ebenso wahrscheinlich, wie eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung – vermutlich sogar wahrscheinlicher. Nicht zu vergessen ist auch weiterhin das positive Signal durch den Sprung des Marktes zurück über seinen 200-Tage-Durchschnittskurs (violett) Ende Juli, der statistisch gesehen als gutes Kaufsignal gilt. Erst wenn der DAX wieder unter diesen Mittelwert bei aktuell knapp über der 10.000er-Marke fällt, könnte sich die Prognose wieder eintrüben. Doch die Chancen sind gut, dass es bei 10.000/10.100 wieder zu verstärkter Nachfrage kommt, hier drehte der Markt in der Vergangenheit schon häufiger.
Ebenso ist allerdings auf der Oberseite bei 10.700/10.800 verstärkter Verkaufsdruck zu beobachten. Erst wenn der Markt eine dieser Grenzen durchbricht, kann es in die entsprechende Richtung weiter gehen. Bis dahin können Anleger sich nur nach diesen Schwellenwerten richten, und am unteren Rand verstärkt Long-Positionen kaufen, am oberen verkaufen. Bei Short-Positionen gilt dies entsprechend umgekehrt, ihre Gewinne werden an der Untergrenze der aktuellen Tradingrange mitgenommen, gekauft werden sie dagegen an der Obergrenze.