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    Royal Dutch Shell  1231  0 Kommentare Aktie spring an, was ist möglich?

    Ein jähes Ende der vor kurzem noch ausgeübten Konsolidierung erlebte das Wertpapier des Ölförderers Royal Dutch Shell, als über die Nachrichtenticker eine Ölfördermengenbegrenzung seitens der OPEC verkündet wurde. Daraufhin sprang das Wertpapier des britischen Ölkonzerns im gestrigen Handel um über 6 Prozent an und löste die bisherige Konsolidierung regelkonform zur Oberseite auf.

    Dabei stand es für die Kursnotierungen des Wertpapiers seit September 2014 nicht gerade zum Besten, weil genau zu dieser Zeit ein massiver Ölpreisverfall den Ölkonzernen Sorgenfalten bereitete und die gesamte Branche in einen mittelfristigen Abwärtstrend drückte. Hierbei setzte das Papier von Royal Dutch Shell von den Jahreshochs aus 2014 bei 2.475 GBp zu Beginn dieses Jahres auf ein Verlaufstief bei 1.256 GBp zurück und verlor in dieser Zeit annähernd 50 Prozent an Wert. Erst in diesem Bereich gelang es eine nachhaltige Stabilisierung zu vollziehen, Anfang März über den mittelfristigen Abwärtstrend auszubrechen und bis Mitte Juli auf ein Verlaufshoch von 2.127 GBp anzusteigen. Anschließend folgte jedoch eine abwärts gerichtete Konsolidierungsbewegung, die bis Ende August andauerte und auf die markante Unterstützung bei grob 1.800 GBp abwärts reichte. An dieser Stelle konnten Marktteilnehmer in letzter Sekunde einen Doppelboden etablieren, der im gestrigen Handel mit einem deutlichen Kursanstieg des Wertpapiers - ausgelöst durch die Einigung der OPEC-Länder - bestätigt wurde und zudem über den kurzfristigen Abwärtstrend aufwärts führte. Weitere Kursgewinne könnten nun folgen und erlauben es als Anleger an einer Fortsetzung der gestarteten Erholungsbewegung zu partizipieren.

    stoppkurs

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    Bullischer Keil erfolgreich aufgelöst

    Die deutlichen Zugewinne von der Unterstützungszone um 1.800 GBp dürften nun weitere Kursgewinne zunächst in den Bereich von 1.971 GBp sichern. Darüber könnten sogar die Jahreshochs bei 2.127 GBp angesteuert werden und erlauben es auf Sicht von einigen Wochen ein Long-Engagement über das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: PB6E9V) einzugehen und am Ende eine Rendite von bis zu 122 Prozent zu kassieren. Abgesichert sollte das Investment allerdings noch knapp unterhalb der aktuellen Wochentiefs von 1.791 GBp. Erst darunter ist mit einem weiteren Kursrückfall auf eine innere Trendlinie um 1.700 GBp zu rechnen, was allerdings den gesamten Boden aus diesem Monat zunichtemachen sollte. In diesem Fall könnte es bei einem weiteren Kursrutsch zur Aktivierung einer potentiellen SKS-Trendwendeformation kommen, die anschließend Abwärtspotential an die Jahrestiefs bei 1.256 GBp entfalten dürfte.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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