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    WOCHENAUSBLICK  1028  0 Kommentare Starke Nerven gefragt - Deutsche Bank liefert Vorgeschmack

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt dürften die Anleger Experten zufolge in der kommenden Woche starke Nerven benötigen. Einen Vorgeschmack auf die hohe Nervosität am Markt lieferte am Freitag die Deutsche Bank . Sorgen um die Zukunft des Instituts hatten den Kurs zunächst auf ein Rekordtief gedrückt und die allgemeine Stimmung verhagelt. Gerüchte über eine günstiger als erwartet ausfallende Einigung mit der US-Justiz für Vergehen mit Hypothekenpapieren aus Zeiten vor der Finanzkrise trieben den Kurs anschließend deutlich ins Plus und sorgten auch beim Dax für eine Trendumkehr.

    "Lange hat die Geldpolitik die Risiken an den Börsen in den Hintergrund gedrängt", sagte Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. "Aber ihr Zauber verfliegt mehr und mehr. Das letzte Quartal dürfte sehr viel Bewegung in die Aktienmärkte bringen. Da sind starke Nerven gefragt." "Es könnte gut sein, dass der unruhige letzte September-Handelstag ein Vorbote für mehr Nervosität im Oktober ist", sagt Robert Greil, Chefstratege der Privatbank Merck Finck. "Vorsicht bleibt das Gebot der Stunde."

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    CHARTTECHNIKER WARNEN VOR VERKAUFSWELLE

    So könnten die Sorgen um die Deutsche Bank auch in der kommenden Woche für Bewegung sorgen. "Das Gespenst einer neuen Bankenkrise geht an den Finanzmärkten um", sagte Stanzl von CMC Markets. Analysten wie Jacques-Henri Gaulard vom Analysehaus Kepler Cheuvreux mahnten die Anleger jedoch eindringlich zur Ruhe: Die Sorgen seien übertrieben. Zuletzt hatten sich die Kurse dann auch wieder deutlich erholt.

    Nach Einschätzung von Charttechnikern sollten sich Anleger auf eine kleine bis mittelgroße Verkaufswelle einrichten. Nur wenn der Dax den Bereich um 10 600 Punkte zurückerobere, könnte Entwarnung gegeben werden, hieß es in einem Kommentar von Index-Radar.

    AM MONTAG BLEIBT DIE KÜCHE KALT

    Am Montag können zumindest die Anleger am deutschen Markt verschnaufen: Wegen des Tages der Deutschen Einheit findet kein Handel am Aktienmarkt statt. In Festland-China bleibt die Börse sogar eine komplette Woche wegen Feierlichkeiten geschlossen.

    Konjunkturseitig schauen die Anleger zunächst auf Stimmungsdaten aus der europäischen und der US-Industrie. Am Mittwoch beziehungsweise Donnerstag werden die Auftragseingänge veröffentlicht. Am Donnerstag und Freitag folgen schließlich Arbeitslosendaten aus den USA, die eine Grundlage für die US-Notenbank Fed in Sachen möglicher Zinserhöhung bilden.

    Vereinzelt legen auch Unternehmen ihre Geschäftszahlen vor - unter Deutschlands Konzernen gibt der Verpackungsspezialist Gerresheimer am Donnerstag sein Abschneiden im dritten Quartal bekannt./das/ag/he/mis

    --- Von Daniel Schnettler und Stefan Heider, dpa-AFX ---




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