EUR/USD
Weiter seitwärts im Euro
Die langfristige Perspektive der europäischen Gemeinschaftswährung ist weiterhin sehr interessant – hat sich doch in den Monatskerzen ein Dreieck ausgebildet. Die letzten vier Monatskerzen zeigen allerdings eine gänzlich abwartende Haltung an. Diese Seitwärtstendenz könnte sich unter Schwankungen weiter fortsetzen. Die Devisenhändler sind uneins und unsicher über die weitere Entwicklung. Kurzfristige Impulse werden heute von den US-Daten erwartet – sowie folgend in dieser Woche dann vor allem am Freitag von den US-Arbeitsmarktdaten. Der US-Arbeitsmarkt gilt als der relevanteste Faktor für die Fed hinsichtlich weiteren Zinserhöhungen. Allerdings sollte auch die US-Präsidentschaftswahl am 08. November eine Rolle spielen. So würde ein Wahlsieg von D. Trump eher den US-Dollar schwächen – und die Fed dann möglicherweise auch um ihre Unabhängigkeit zu betonen, die US-Zinsen am aktuellen Niveau belassen. Ein Wahlsieg von H. Clinton hingegen in Verbindung mit guten Arbeitsmarktdaten eine Zinserhöhung möglich werden lassen. Die Unwägbarkeiten im Devisenmarkt sollten für weitere schnelle, kurzfristige Richtungsänderungen sorgen – interessant hier gegenwärtig das fallende kurzfristige Dreieck in den Tageskerzen.
EUR/USD – Monatskerzen
Eine klassische Pattsituation zwischen Bullen und Bären in den vergangenen vier Monaten – mit leicht freundlicher Tendenz. Ein Ausbruch aus der Range der letzten vier Monate würde ein Richtungssignal innerhalb des übergeordneten Dreiecks ergeben - ein Ausbruch aus dem Dreieck nach oben würde sodann ein Ziel von ca. 1,30 EUR/USD offerieren mit Test des langfristigen Abwärtstrends. Ein Fall unter die jüngsten vier Monatstiefs wäre negativ und sollte den EUR/USD an die 1,08 bis 1,07 führen verbunden mit dem Risiko eines Ausbruchs nach unten!
Wochenchart EUR/USD
Die Dochte an den jüngsten fünf Wochenkerzen zeigen Widerstand an – ein Ausbruch über ca. 1,13 und 1,1327 wären kurzfristig positiv - kritisch wäre ein Fall unter 1,11 EUR/USD.
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Tageschart EUR/USD
Aktuell eine Schwäche im Euro. Leicht negativ unter 1,1175 und 1,1150 EUR/USD auch per Hourly-Close. Deutliche Entspannung über 1,1250 EUR/USD.
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
Die wichtigsten Zahlen:
www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender
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Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Eine Angabe von Kurszielen, potenziellen Kauf- oder Verkaufssignalen dient lediglich der Information und dient der Veranschaulichung entsprechend der Methodik der Chartanalyse. Die in den Beiträgen von Stefan Salomon besprochenen Werte können für den einzelnen Anleger je nach dessen Risikoprofil und finanzieller Lage nicht geeignet sein. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er zum Zeitpunkt der Erstellung des Beitrags in dem in diesem Beitrag besprochenen Wert/Werten investiert ist, direkt oder indirekt durch Finanzinstrumente. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: www.guidants.com.