Einmal verzockt, einmal frisches Geld!
Ein Vorstand verzockt sich, ein anderer sucht wieder frisches Geld!
Schaltbau: Verzockt?
Nachvollziehen können wir die jüngste Entscheidung des Schaltbau-Vorstands offen gesagt nicht. Die Firma hat 125 000 Aktien aus dem eigenen Bestand verkloppt. Der Verkaufspreis lag bei ca. 32 Euro
pro Aktie. Insgesamt spülte der Verkauf rund 4 Mio. Euro rein. Der Zeitpunkt konnte nach der Gewinnwarnung dämlicher nicht sein. Oder hält der Vorstand die eigene Aktie für zu teuer? Was der
Vorstand in der eigenen Meldung vergessen hat zu erwähnen, ist, dass ein Großteil der Aktien laut Website, nämlich ca. 150 000 Aktien, in den Jahren 2014 und 2015 zu einem durchschnittlichen Preis
von 45 Euro angeschafft wurden. Schätzungsweise wurden über 1.5 Mio. Euro verzockt. Ist das Bargeld so knapp? Per Ende des 1. Halbjahres 2016 war Schaltbau mit rund 140 Mio. Euro netto verschuldet.
Alles kein gutes Zeichen! Weiter meiden.
Wige Media: Kapitalerhöhung?
Wige erzielte im 1. Halbjahr 2016 ein EBITDA von minus 1 Mio. Euro. Vor Steuern wurden knapp 3 Mio. Euro versenkt. CEO Peter Lauterbach, ein ehemaliger TV-Moderator, hält an der Prognose 2016 dennoch fest. Das EBITDA wird bei 4, das EBT bei 1 Mio. Euro erwartet. Wir erlauben uns hier ein Fragezeichen zu setzen. Die schwachen Zahlen kaschierte Lauterbach mit positiven Meldungen (Verlängerung Zusammenarbeit Porsche/Großauftrag aus Kuwait). Nach Jubelmeldungen biegt Lauterbach gerne mit einer Kapitalerhöhung um die Ecke. So auch dieses Mal – hören wir aus Köln. Lauterbach bleibt seinem 2. Geschäftsmodell, Kapitalmaßnahmen zu platzieren, treu. Das Geld aus einer Kapitalerhöhung im Frühjahr dieses Jahr ist schon wieder weitgehend verbuddelt. Mehr zu Wige in einer unserer kommenden Ausgaben. Abwarten!
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