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    Gold und Minenaktien  3996  0 Kommentare Gold und Minen nach der heftigen Korrektur - eine Chance? - Seite 2

    So wie in den vergangenen Tagen, als sich erstmals seit Mai (Ziffer 5) im Chart wieder ein deutliches Verkaufssignal im Goldpreis bildete und der Preis dynamisch unter die Region von 1310 $ rauschte.

    Dabei wurde sogar die positive Unterstützungsgerade unterbrochen, zum zweiten Mal übrigens erst in diesem Jahr. Da in der P & F Philosophie Verkaufssignale unterhalb der Unterstützungsgerade nicht ungefährlich sind, muss damit gerechnet werden, dass der dynamische Anstieg des Goldpreises zunächst einmal Historie oder mindestens für eine längere Zeit unterbrochen ist. wird. Per heute ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass wir das Juni-Tief bei 1.210 testen werden. Sollte dieser Test nicht gelingen - wovon ich übrigens nicht ausgehe - muss damit gerechnet werden, dass die gesamte Aufwärtsbewegung  des Jahres wieder neutralisiert und wir uns in der tristen Umgebung von etwa 1.100 USD bewegen werden.

    Erst oberhalb von 1.310 US-Dollar können die Bullen erneut etwas aufatmen. Dann würde der Goldpreis wieder oberhalb der steigenden Trendgerade und oberhalb des neuen Widerstands notieren. Noch interessanter würde es für die Goldfans natürlich, falls diese in der Lage wären den Widerstand des August- Hochs bei 1.370 zu knacken.

    Der Goldsektor nach der Korrektur von innen betrachtet

    Einen sehr wichtigen und objektiven Einblick in die innere Verfassung des Sektors der Edelmetallminen gibt uns der innere Markt bzw. dessen „Bullish Percent Index“. Dieser zählt, analog zum übergeordneten Risikoindikator NYSE Bullish Percent die Relation der Kaufsignale nach Definition der Point and Figure Technik. Die folgende Grafik zeigt Ihnen entsprechend die Relation der Kaufsignale im Goldsektor zur gesamten Anzahl der Index-Mitglieder (In Prozet). Oberhalb der extremen Zone von 70 % Kaufsignale ist der Sektor überhitzt und unterhalb von 30 % überverkauft – hier finden Sie die interessanten Kaufgelegenheiten, auch wenn es sich schlecht anfühlt. 

    Grundsätzlich ist der Goldsektor sehr volatil, kaum eine Branche pendelt so heftig zwischen ihren Extremen. Dabei ist es wichtig zu verstehen, daß etwa 85 % der Mitglieder eines Sektors sehr hoch mit diesem korreliert sind und umgekehrt nur wenige Titel sich gegen dessen Trend stemmen können. Wichtig ist auch zu wissen, daß die Sektoren stets danach streben ihre extremen Bereiche in Richtung der neutralen Zone zu verlassen. Daher findet man die guten und systematischen Kaufgelegenheiten in der unteren extremen Zone, obwohl dann die Medien stets sehr vorsichtig oder sogar negativ sind. Und die Verkaufsgelegenheiten entsprechend in der oberen Zone, insbesondere wenn sich dort eine negative 0-Spalte bildet, nach unten  in Bewegung setzt und die Region von 70 % überschreitet. Dann wird der Markt systematisch vom Angebot gelenkt. Genau diese ist kürzlich mit extremer Dynamik geschehen, in den vergangenen Tagen ist der Sektor der Minen förmlich von innen her aufgeweicht.

    Vorher war es aber genau umgekehrt. Im Januar und Februar des Jahres (Ziffern 1 und 2 im rechten Drittel der Grafik) war der Sektor extrem überverkauft und setzte sich dann langsam nach oben in Bewegung. Dies erkennen Sie an den langen und dynamischen X-Achsen, die von unten nach oben wandern und Ihnen zeigen, daß der Sektor von der Nachfrage gelenkt wird.

    Heute ist es noch nicht so weit, da die negative 0-Spalte noch ungebremst nachunten wandert.  Sollte sich dies aber demnächst ändern, werden die Minen wieder hervorragende systematische Kaufgelegenheiten bieten. Entsprechend dem Regelwerk der Bullish Percent Philosophie ergibt sich das günstigste Chance-Risiko-Verhältnis, wenn der Indikator nach oben über die Marke von 30 % wandert. Dann ist nach oben noch ausreichend Potential vorhanden und gleichzeitig das Risiko ins „fallende Messer“ zu greifen sehr gering.

    Falls Sie sich für diese Analysetechnik interessieren, beachten Sie bitte auch meinen freien Börsenbrief und mein E-Book zum Thema.

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und einen schönen Tag,

    Ihr Klaus Buhl

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    Klaus Buhl
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    Klaus Buhl, Gründer und Geschäftsführer der Libra Invest GmbH, ist nach vielen Jahren als professioneller Marktteilnehmer überzeugt, dass man ohne systematische Handelsstrategien im Haifischbecken der Börse schnell baden geht. Daher ist er seit vielen Jahren bekennender Anhänger von Point & Figure Charts und der zyklischen Indikatoren des "Inneren Marktes". Um diese ruhige und treffsichere Methode bekannter zu machen, veröffentlicht Klaus Buhl wöchentlich einen Gratis-Börsenbrief. Für diesen und sein Gratis-E-Book zur Einführung melden Sie sich bitte auf der Seite www.libra-invest.de an. Außerdem bietet Klaus Buhl einen Premium Börsenbrief.

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    Verfasst von Klaus Buhl
    Gold und Minenaktien Gold und Minen nach der heftigen Korrektur - eine Chance? - Seite 2 Seit einigen Wochen und vor allem in den vergangenen Tagen standen die Minenaktien und auch das gelbe Edelmetall unter Verkaufsdruck. Sehr schnell wanderte der innere Risikoindikator für den Minensektor aus seiner oberen überhitzten Zone in die untere extreme Zone. Hier werden wir wahrscheinlich schon in wenigen Tagen gute zyklische Kaufgelegenheiten erleben. Noch besteht aber das Risiko, zu früh in ein fallendes Messer zu greifen.

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