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    Dürr befindet sich auf der Überholspur

    Lieber Leser,

    als bedeutender Zulieferer der Automobilindustrie profitiert Dürr von einem günstigen Branchenumfeld. Die Nachfrage nach Autos steigt weltweit an. Doch Dürr beliefert auch zahlreiche andere Branchen mit hochpräzisen Produktionsanlagen und will die Geschäfte abseits des Automobilsektors noch ausbauen.

    Dürr erfüllt die 3-Filter-Kriterien

    Der Anlagenbauer erfüllt alle Kriterien der 3-Filter-Strategie nach James O’Shaughnessy:

    1. Seit 2010 ist der Gewinn kontinuierlich gestiegen.
    2. Bei einem für 2016 geschätzten Umsatz von 3,6 Mrd. € errechnet sich ein KUV von 0,7.
    3. Die Aktie hat sich in den vergangenen 6 Monaten besser entwickelt als der Vergleichsindex MDAX.

    Grosauftrag aus Nordamerika sorgt für Auftragsplus

    Dürr war im 1. Halbjahr erfolgreich. Der starke Vorjahresumsatz konnte aufgrund von Wechselkurseffekten nicht ganz erreicht werden. Der Umsatz sank leicht um 3,8% auf 1,7 Mrd. €. Dafür stieg der Auftragseingang um 10,8% auf den Rekordwert von 2,0 Mrd.€.

    Erhebliche Zuwächse verzeichneten die Geschäftsbereiche Roboter-/Applikationstechnik und Lackier- und Montagesysteme mit jeweils +15%, Auswucht- und Reinigungstechnik mit +18% und Umwelt- und Energieeffizienztechnik mit +25%. Vor allem in Nordamerika und Europa profitierte Dürr von einer hohen Nachfrage. Ein Großauftrag eines US-Autoherstellers für den Bau eines Montagewerks in Nordamerika war für einen Teil des Anstiegs verantwortlich. Dagegen entwickelte sich der chinesische Markt bisher schwach.

    Dürr steigert die Rentabilität

    Dürr konnte die Rentabilität im operativen Geschäft erhöhen. Die Bruttomarge erreichte mit 23,9% einen neuen Spitzenwert. Starkes Wachstum verzeichnete Dürr im margenträchtigen Servicegeschäft. Der Umsatz in diesem Segment stieg um 8,6% auf 462 Mio. €. Unter dem Strich steht für den Gesamtkonzern ein Gewinnplus von 45,4% auf 78 Mio. €.

    Homag-Übernahme erfüllt die Erwartungen

    2014 wurde Homag übernommen. Der Anbieter von Anlagen für die holzbearbeitende Industrie deckt 30% des Weltmarktanteils ab und steigerte im 1. Halbjahr den Umsatz um 4,5% auf 527 Mio. €. Der Steueraufwand ging im Vergleich zum Vorjahr auf ein normales Niveau zurück, sodass sich der operative Gewinn des Bereichs verdreifachte.

    Reinigungsgeschäft Ecoclean wird nach Fernost verkauft

    Ende 2016 wird Dürr seine Reinigungssparte Ecoclean nach China verkaufen. Der hohe Wettbewerbsdruck mit vielen kleineren Anbietern bei der industriellen Reinigung von Geräten und Motoren in Fabriken hat die Rentabilität des Bereichs belastet. Dürr bleibt mit 15% am Unternehmen beteiligt. Die restlichen 85% übernimmt die Maschinenbaufirma Shenyang Blue Silver Group. Der Verkaufspreis von etwa 120 Mio. € führt bei Dürr zu einem zusätzlichen Bilanzgewinn. Ich erwarte für das Gesamtjahr einen Gewinn in Höhe von rund 175 Mio. €.

    Neue Wachstumsfelder werden erschlossen

    Dürr hat im Automobilsektor bereits einen so hohen Marktanteil erreicht, dass langfristig nur noch ein durchschnittliches Wachstum von 3% pro Jahr erwartet wird. Um das Wachstum zu beschleunigen und die Profitabilität zu verbessern, werden mit der Strategie „Dürr 2020“ durch Akquisitionen neue Geschäftsfelder erschlossen. Bis 2020 soll der Umsatz auf 5 Mrd. € und die operative Marge auf 8 bis 10% gesteigert werden. Potenzielle Übernahmekandidaten sind Unternehmen mit einer führenden Markt- und Technologieposition in einem Nischenmarkt. Dadurch will sich Dürr breiter aufstellen und zu einem führenden Konzern der Industrie 4.0 aufsteigen. Dürr ist Marktführer in mehreren Bereichen des Anlagen- und Maschinenbaus. Der Verkauf von Ecoclean wird kurzfristig zu einer Gewinnsteigerung führen und mittelfristig die Rentabilität verbessern. Zudem kann sich Dürr besser auf das profitable Kerngeschäft konzentrieren und dieses durch gezielte Akquisitionen stärken.

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    Ein Gastbeitrag von Jens Gravenkötter.

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Dürr befindet sich auf der Überholspur Lieber Leser, als bedeutender Zulieferer der Automobilindustrie profitiert Dürr von einem günstigen Branchenumfeld. Die Nachfrage nach Autos steigt weltweit an. Doch Dürr beliefert auch zahlreiche andere Branchen mit hochpräzisen …

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