Logistik-Aktien
Paketdienste profitieren vom Online-Shopping
Lieber Leser,
vom Online-Shopping profitieren die KEP-Dienste (Kurier, Express und Paketdienste). Bei der Deutschen Post DHL ist der Umsatz im Bereich Post-eCommerce-Parcel (PeP) im 1. Halbjahr um 7,8%
gestiegen. Neben der Portoerhöhung trugen Mengensteigerungen zu dieser positiven Entwicklung bei. Auch bei UPS setzte sich der starke Wachstumstrend im Business-to-Consumer- Bereich (B2C) fort. Der
Umsatz des US-Paketgeschäfts erhöhte sich um 2,4%. Das Paketvolumen verbesserte sich im Tagesdurchschnitt um 2,5%, wobei die UPS- „Next Day Air“-Produkte und die „Ground“-Produkte um 5,6 bzw. 2,4%
zulegten. Im Paketbereich erwarten wir aufgrund der ständig zunehmenden Bedeutung des Online-Shoppings weiterhin steigende Volumina. Die Entwicklung des internationalen Paket- und
Frachtgeschäfts wiederum ist wesentlich von der Konjunkturentwicklung, den internationalen Handelsströmen und der damit verbundenen Preisentwicklung abhängig. Wettbewerbsintensität und
Preisdruck bleiben in diesem Bereich weiterhin hoch. Das hat Expeditors zu spüren bekommen. Der Umsatz sank im 1. Halbjahr um 13%. Regional waren die Umsätze in allen Absatzmärkten rückläufig,
insbesondere in Asien.
Der klassische Brief ist auf dem Rückzug
Neben dem konjunkturellen Umfeld wird die Geschäftsentwicklung der Deutschen Post DHL und der Österreichischen Post von weiteren internationalen Trends beeinflusst, die Risiken, aber auch Chancen mit sich bringen: Im Briefbereich hält die elektronische Substitution des klassischen Briefes weiterhin an und ist auch nicht beeinflussbar. Die Rede ist von Rückgängen in der Größenordnung von 3 bis 5% pro Jahr. Deshalb optimiert die Österreichische Post sowohl in der Brief- als auch in der Paketlogistik ihre Prozesse zur weiteren Kosteneinsparung und Effizienzsteigerung. Zudem wird das Serviceangebot attraktiver gestaltet werden. Im Geschäftsfeld der adressierten und nichtadressierten Werbesendungen sind derzeit vor allem die Konjunkturdynamik sowie eine Belastung des traditionellen Versandhandels und der stationären Handelsunternehmen durch verstärktes Online-Shopping wesentliche Einflussfaktoren.
Branchenumfeld Hafenlogistik
Angesichts schwacher Wachstumsimpulse beim Welthandel und weltweitem Containerumschlag sowie vor dem Hintergrund der unveränderten Infrastrukturdefizite im Hamburger Hafen zeigte sich die Mengenentwicklung beim Containerumschlag an den Terminals der HHLA erneut verhalten. Insbesondere belastete das verlangsamte Wirtschaftswachstum in China und die rückläufigen Fördermengen für die Ostseehäfen. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ging der Containerumschlag um knapp 6% auf 3,2 Mio TEU zurück. Dagegen gelang es Kühne & Nagel im Seefrachtgeschäft in einem Quartal mehr als 1 Mio TEU abzufertigen. Das Containeraufkommen erhöhte sich um 5,8%.
TNT-Übernahme drückt FedEx in die roten Zahlen
Die milliardenschwere Übernahme des niederländischen Rivalen TNT Express hat FedEx einen Verlust eingebrockt. Ebenfalls negativ ausgewirkt haben sich Pensionszahlungen. Der Verlust im 4. Geschäftsquartal (zum 31. Mai) lag bei 70 Mio $. Ohne Einmalkosten verbuchte FedEx allerdings einen Gewinn von 879 Mio $. Der Umsatz stieg um mehr als 7%. Der 4,4 Mrd € schwere TNT-Kauf war im Mai abgeschlossen worden.
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Ein Gastbeitrag von Jens Gravenkötter.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse