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    Deutsche Bank  1229  0 Kommentare Aufgehellte Lage

    Es ist erst wenige Wochen her, als der Kurs der Deutsche Bank-Aktie (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) damit kämpfte, nicht einstellig zu werden. Schon war von einer drohenden Kapitalerhöhung oder gar Zahlungsunfähigkeit des Bankhauses die Rede, da Milliardenzahlungen für offene Rechtsstreitigkeiten drohen und dafür die Rückstellungen nicht ausreichen. Inzwischen hat sich die – gefühlte – Stimmungslage deutlich aufgehellt.

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    Der Aktienkurs steht wieder gut 20% über der 10-Euro-Marke, und auch die Nachrichtenlage hat sich etwas aufgehellt. So konnte die Deutsche Bank auf „Nebenkriegsschauplätzen“ punkten. Ein Beispiel: Das Bankhaus meldete, vom „Asia Risk Magazine“ zur „Renminbi-Bank des Jahres“ gewählt worden zu sein. Und die chinesische Währung soll demnach bis 2020 die am drittmeisten gehandelte Währung werden. Eine starke Positionierung bei Cross Currency- und Devisen-Swaps mit Renminbi könnte sich da durchaus auszahlen. Allerdings:

    Mögliche Zahlung in den USA weiter entscheidend

    Bis dahin kann noch viel passieren, und es gibt mindestens einen Punkt, der kurzfristig bedeutend wichtiger für die Entwicklung der Deutschen Bank ist: Die Höhe der Zahlung, die ans US-Justizministerium gehen wird! Noch immer ist offen, auf welche Zahlung sich das Bankhaus mit der Behörde einigen wird. Die Deutsche Bank setzt darauf, die Zahlung auf Werte möglichst unter 5 Mrd. Dollar zu drücken, denn das würde noch gerade durch die Rückstellungen abgedeckt.

    Doch was, wenn nicht? Derzeit offen! Das hängt weiter wie ein Damoklesschwert über dem Aktienkurs, „Renminbi-Bank des Jahres“ hin oder her. Und Hand aufs Herz: Wer mag wirklich genau einzuschätzen, wie hoch das Netto-Risiko beim Derivate-Portfolio der Deutschen Bank ist? Ich jedenfalls nicht: Dessen Volumen soll mehr als eine Billion (!) betragen.

    Und hier noch das Zitat zum Tag:

    „Baue den Brunnen, wenn du Kraft hast, nicht, wenn du Durst hast.“ – Chinesisches Sprichwort

    Michael VaupelEin Beitrag von Michael Vaupel

    Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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    Bildquelle: Michael Vaupel / dieboersenblogger.de




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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    Verfasst von 2Die Börsenblogger
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