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     1550  0 Kommentare Wie Elektroautos BP und Royal Dutch Shell Schwierigkeiten machen könnten

    Foto: Pixabay, anita_starzycka
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    Die Investoren der Ölriesen BP (WKN:850517) und Royal Dutch Shell (WKN:A0D94M) haben den Ölpreis genau im Blick, denn sie wissen, dass wenn der Ölpreis nicht weiter steigt, ihre saftigen Dividenden von 7 % in Gefahr sind. Sie sollten den Blick aber noch etwas weiter schweifen lassen, denn selbst wenn der Ölpreis dieses Jahr etwas höher steigen sollte, dann ist der langfristige Ausblick doch gemischt.

    Die goldenen Jahre

    Ich dachte immer „schwarzes Gold“ wäre eine ziemlich bescheuerte Beschreibung für Öl, da Gold nur wenige praktische Anwendungsbereiche hat, aber die Weltwirtschaft mit Rohöl funktioniert. Das mag aber nicht immer der Fall bleiben, denn aufgrund der immer größeren Beliebtheit von Elektroautos und erneuerbarer Energie könnte sich hier eine Zeitenwende anbahnen. Ein neuer Bericht des Weltenergierates legt nahe, dass diese beiden Trends die Nachfrage nach Öl früher und schwerer als erwartet treffen könnten. Der Ölverbrauch könnte innerhalb der nächsten zehn bis fünfzehn Jahre fallen und in diesem Fall würde das bei Investitionen wie BP und Shell verheerende Auswirkungen haben.

    Erneuerbare Energie hat zwar ihre Kritiker, aber nur wenige stellen in Frage, dass sie immer schneller immer günstiger wird. Bloomberg New Energy Finance (BNEF) sagt, dass die Kosten für Solarenergie seit 2008 um 80 % gefallen sind und bis 2040 um weitere 60 % auf einen Durchschnittpreis von 40 US-Dollar pro MWh fallen werden. Die Kosten für Windenergie sollen vom aktuellen Stand noch weitere 40 % fallen.

    Elektroautos

    Elektroautos haben auch ihre Kritiker, aber die Sache kommt langsam ins Rollen. Die Zahl der Plug-in-Elektroautos auf den Straßen dieser Welt, soll bis Ende des Jahres die Marke von 2 Mio. erreichen, da der Nissan Leaf und das Model S von Tesla, sich großer Beliebtheit erfreuen. Norwegen und die Niederlande planen auch alle Autos mit Verbrennungsmotor bis 2025 für die Neuzulassung zu verbieten. Selbst in dem etwas rückständigen Großbritannien werden die Fahrzeugverkäufe von Elektroautos, die Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor bis 2027, laut Go Ultra Low überholen. Dieser Umstieg könnte sogar noch schneller von statten gehen, wenn ein neues leistbares Elektroauto bei der Öffentlichkeit ankommen sollte. Das Model 3 von Tesla könnte eines von diesen Autos für den Massenmarkt sein.

    BP und Shell haben das natürlich schon kommen sehen und sich daher auf Erdgas umorientiert. Das scheint ein weiser Schachzug zu sein, da der Weltenergierat weiterhin Wachstum in diesem Sektor prophezeit. Sollten die Richtwerte für CO2-Emissionen noch restriktiver werden, oder erneuerbare Energiequellen noch billiger werden, dann könnte das ihren Plan allerdings durchkreuzen. Die Prognosen des BNEF besagen, dass erneuerbare Energiequellen bis 2027 billiger als Kohle und Gas sein werden.

    Von Steinen und Öl

    Jeder, der versucht die Zukunft des Ölmarktes vorherzusagen, sollte sich daran erinnern, wie kurzlebig die Panik über den hohen Ölpreis doch war, und dass die Welt eigentlich schon kein Öl mehr haben sollte. Der ehemalige saudische Ölminister Scheich Yamani hat es vor sechzehn Jahren etwas klüger ausgedrückt, als er sagte, dass es bis 2030 noch jede Menge Öl geben würde, aber keine Käufer: „Die Steinzeit hat ihr Ende gefunden, nicht, weil wir nicht genug Steine gehabt hätten. Und das Ölzeitalter wird sein Ende finden, nicht, weil wir zu wenig Öl haben werden“.

    Dieser Tag wird wahrscheinlich nicht schon im Jahr 2030 kommen, da die Welt nimmer noch 97 Mio. Barrel Öl pro Tag verbraucht. Aber die Uhr tickt und für BP und Shell könnte das ein unsanftes Erwachen werden.

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    The Motley Fool UK hat Royal Dutch Shell B empfohlen.

    Dieser Artikel wurde von Harvey Jones auf Englisch verfasst und wurde am 18.10.2016 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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    Verfasst von Aktienwelt360
    Wie Elektroautos BP und Royal Dutch Shell Schwierigkeiten machen könnten Foto: Pixabay, anita_starzyckaDie Investoren der Ölriesen BP (WKN:850517) und Royal Dutch Shell (WKN:A0D94M) haben den Ölpreis genau im Blick, denn sie wissen, dass wenn der Ölpreis nicht weiter steigt, ihre saftigen Dividenden von 7 % in Gefahr …