Bund-Future
Übergeordnet weiter seitwärts im FGBL
Mit der gestrigen weißen Tageskerze bei hohen Umsätzen und einer Lunte besteht nun für den Bund-Future Entwarnung. Ein Ausbruch aus der mehrwöchigen Range, die seit Ende Juni besteht, dürfte vorerst abgewendet worden sein. Der Markt geht nach den gestrigen Aussagen des EZB-Chefs Mario Draghi von einer Fortsetzung des Quantitative Easing (QE) bis September 2017 aus – allerdings ist noch unklar, in welchem Umfang das Anleihekaufprogramm umgesetzt wird. Eine Entscheidung wird hier am 08. Dezember im Rahmen der nächsten geldpolitischen Sitzung der EZB erwartet. So könnte der Bund-Future auch nach oben gedeckelt bleiben. Der jüngste Schwung nach oben verspricht allerdings einen Anstieg in den kommenden Handelstagen bis ca. 165% - hier würde sich sodann die weitere Richtung entscheiden. Rücksetzer dürften im Bereich des gestrigen Eröffnungsniveaus auf kräftige Unterstützung treffen (163,68%).
Bund-Future - Tageskerzen
Der Weg nach oben könnte holprig werden, Schwung bis ca. 165% ist jedoch anzunehmen. Rücksetzer treffen auf Unterstützung im Bereich 163,68%.
Bund-Future Dezember-Kontrakt – Stundenkerzen
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Nach leichten Irritationen im Zuge der EZB-Pressekonferenz ging es erst abwärts – hier wurde jedoch zugegriffen. So darf nun im Bereich 163,70/60$ auf Unterstützung gesetzt werden – zuvor stellt auch ein Bereich von 163,90/164% eine erste Käuferzone dar. Ein neues Hoch dürfte zu einem Test der 164,40 bis 164,50% intraday führen. Rücksetzer dürften generell aufgefangen werden.
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
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