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    Aktien Europa  845  0 Kommentare Indizes treten auf der Stelle

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nur wenig verändert und ohne klare Richtung haben sich Europas wichtigste Aktienmärkte am Freitag präsentiert. Leichte Unterstützung erhielten die Handelsplätze vom anhaltenden Wertverlust des Euro. Gebremst wurde die Aufwärtsbewegung allerdings von negativen Vorgaben der Wall Street sowie einigen asiatischen Börsen.

    Der EuroStoxx 50 notierte am späten Vormittag 0,07 Prozent tiefer bei 3074,48 Punkten. Auf Wochensicht deutet sich damit aber ein kräftiges Plus von rund 1,8 Prozent an. Der Pariser CAC-40 sank um 0,02 Prozent auf 4539,01 Zähler. In London ging es für den FTSE 100 um 0,05 Prozent auf 7030,74 Punkte nach oben.

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    Der Euro weitete am Freitag seine Vortagesverluste aus und fiel mit 1,0896 Dollar auf den tiefsten Stand seit mehr als sieben Monaten. Begründet wurde die Euro-Schwäche mit dem starken Dollar, der von steigenden Zinserwartungen an die US-Notenbank profitiert. Zudem belasteten Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi, hieß es. Bei der Pressekonferenz Draghis nach der Zinssitzung vom Donnerstag habe sich letztlich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Geldschwemme der Notenbank wohl noch längere Zeit anhalten werde.

    Auf Unternehmensseite standen die Geschäftsentwicklungen einiger Unternehmen im Anlegerfokus. So spitzt sich die Krise bei Ericsson offenbar zu. Nach einem heftigen Umsatzeinbruch rutschte der schwedische Netzwerkausrüster im dritten Quartal in die roten Zahlen. An der Börse setzte sich der Schock aus der Vorwoche fort, als Ericsson die Anleger bereits auf das Umsatzloch vorbereitet hatte. Zuletzt verloren die Aktien gut 4 Prozent an Wert. Schon nach Bekanntgabe der Eckdaten am 12. Oktober war der Kurs um ein Fünftel eingebrochen und hatte den tiefsten Stand seit 2008 erreicht.

    Der Brillenglashersteller Essilor wird noch immer von einem schwierigen US-Geschäft gebremst. Der Markt entwickle sich weiterhin schleppend, teilte das französische Unternehmen am Freitag mit. Zudem komme die Erholung beim Onlinehändler Coastal.com, der Kontaktlinsen und Brillen vertreibt, nicht so schnell voran wie gedacht. Die Essilor-Spitze hofft auf ein starkes viertes Quartal und geht davon aus, so nah wie möglich an ihre Ziele für das Gesamtjahr heranzurücken. Essilor-Papiere verbilligten sich um 4,64 Prozent.

    Die schwächelnde Nachfrage nach schweren Lkws in den USA macht sich bei Volvo bemerkbar. Die Sparanstrengungen und eine bessere Marktentwicklung in Europa reichten nicht aus, um die Absatzprobleme in den Vereinigten Staaten auszugleichen. Im dritten Quartal sanken die Erlöse um 6,1 Prozent. Der Gewinn unter dem Strich sackte um knapp 16 Prozent ab. Bei beiden Kennziffern hatten Experten mit mehr gerechnet. Volvo-Titel büßten 0,78 Prozent ein.

    Ansonsten sorgte noch eine mögliche Komplettübernahme für Aufsehen. British American Tobacco (BAT) will sich den Camel-Hersteller Reynolds ganz einverleiben. Den Kauf der noch ausstehenden Anteile lässt sich BAT (Lucky Strike, Dunhill) insgesamt rund 47 Milliarden Dollar kosten. BAT hält bereits 42,2 Prozent an Reynolds. Für die noch ausstehenden Aktien des US-Unternehmens bietet BAT nun 56,50 Dollar das Stück, was einem Aufschlag von 20 Prozent zum letzten Schlusskurs der Papiere entspricht. Die BAT-Papiere legten um 2,69 Prozent zu./edh/stb





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