checkAd

     326  0 Kommentare
    Anzeige
    SolarWorld verschweigt ein wichtiges Detail!

    Liebe Leser,

    am 21. Oktober teilte der SolarWorld-Vorstand mit, dass er seine Umsatz- und Ergebnisprognose für dieses Geschäftsjahr aller Voraussicht nicht halten kann, obwohl der Absatz innerhalb des erwarteten Rahmens bleiben wird. Konkrete Zahlen blieb die Geschäftsführung allerdings schuldig. Die SolarWorld-Aktie verlor daraufhin zwischenzeitlich knapp 20 % an Wert.

    SolarWorld verschweigt ein wichtiges Detail

    Zu den Gründen äußerte sich das Unternehmen wie folgt: „Nachdem im 1. Halbjahr 2016 massiv Solaranlagen in China installiert wurden, brach die Binnennachfrage in China aufgrund der Kürzung der Einspeisetarife im 3. Quartal 2016 ein. Im Gegenzug haben chinesische Hersteller ihre Lagerbestände zu Dumpingpreisen auf dem Weltmarkt angeboten, was zu einem globalen Preisverfall geführt hat.“

    Dies beschreibt exakt die momentane Lage auf dem Solarmarkt, verschweigt aber ein wichtiges Detail. Denn die Chinesen bieten ihre Waren nicht nur wegen der Überkapazitäten so günstig an. Die Stückkosten sind inzwischen bedeutend niedriger, weil die chinesischen Hersteller in Gigawatt-Fabriken produzieren. Die chinesischen Module kosten inzwischen nur noch 0,43 Dollar je Watt. Die Europäer verlangen hingegen noch über 0,50 Euro je Watt. Eine Investition in ähnlich große Produktionsanlagen ist für die europäischen Hersteller aufgrund mangelnder Kapitalkraft jedoch schlichtweg unmöglich. Deshalb befürchte ich, dass SolarWorld kein kurzfristiges, sondern ein langfristiges Problem hat.

    Weiteres gravierendes Problem

    Erschwerend kommt noch hinzu, dass dem deutschen Solarzellenhersteller durch eine rechtliche Auseinandersetzung in den USA ernsthafte finanzielle Probleme drohen. Ein Siliziumlieferant hat SolarWorld auf Schadensersatz in Höhe von knapp 800 Mio. US-Dollar verklagt. Dem Kläger wurde in erster Instanz Recht gegeben. Noch ist aber unklar, ob sich das Urteil in Deutschland vollstrecken lässt. Zudem ist SolarWorld in Berufung gegangen. Verliert der Konzern die Auseinandersetzung, droht allerdings die Insolvenz.

    Das wird Amazon ganz und gar nicht schmecken …

    … denn heute können Sie den Bestseller: „Reich mit 1000 €: Kleines Investment, großer Gewinn!“ von Börsen-Guru Rolf Morrien kostenlos anfordern. Während bei Amazon für dieses Meisterwerk 29,90 Euro fällig werden, können Sie den Report über diesen Link tatsächlich vollkommen gratis anfordern. Jetzt hier klicken und schon bald mit 1000 Euro reich an der Börse werden.

    Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse


    Robert Sasse
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Robert Sasse
    SolarWorld verschweigt ein wichtiges Detail! Liebe Leser, am 21. Oktober teilte der SolarWorld-Vorstand mit, dass er seine Umsatz- und Ergebnisprognose für dieses Geschäftsjahr aller Voraussicht nicht halten kann, obwohl der Absatz innerhalb des erwarteten Rahmens bleiben wird. Konkrete …