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     557  14 Kommentare Eurowings prüft Gang zum Arbeitsgericht wegen Streiks

    DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Lufthansa -Tochter Eurowings prüft wegen des 24-Stunden-Streiks an diesem Donnerstag den Gang zum Arbeitsgericht. "Wir werden jetzt juristisch untersuchen, wer für diesen Streik die Verantwortung trägt und behalten uns entsprechende rechtliche Schritte vor", sagte ein Eurowings-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Der Streik sei unverhältnismäßig. Ufo habe einen scheinbaren Konflikt um Teilzeitmodelle genutzt, um neben der kleineren Eurowings GmbH (23 Jets) auch die größere Teilgesellschaft Germanwings (58 Maschinen) "über Nacht und ohne jede Vorwarnung streikfähig zu machen", sagte der Sprecher. In der Praxis würde aber fast alle Teilzeitwünsche von Mitarbeitern ohnehin erfüllt.

    Ufo-Chef Nicoley Baublies reagierte gelassen. Die Arbeitsgerichte hätten ständig mit solchen einstweiligen Verfügungen zu tun, sagte er dem SWR: "Das machen Arbeitgeber heutzutage leider standardmäßig, statt sich inhaltlich auseinanderzusetzen." Ufo sei gut vorbereitet, "wir haben uns nichts vorzuwerfen". Nach Angaben der Airline fielen wegen des Streiks am Donnerstag 393 von 551 geplanten Eurowings-Flügen vor allem in Düsseldorf, Köln/Bonn, Stuttgart, Hamburg und Berlin aus. Von den insgesamt betroffenen knapp 40 000 Passagieren seien allerdings fast alle noch in der Nacht rechtzeitig informiert worden, sagte der Eurowings-Sprecher./rs/DP/fbr





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    Eurowings prüft Gang zum Arbeitsgericht wegen Streiks Die Lufthansa -Tochter Eurowings prüft wegen des 24-Stunden-Streiks an diesem Donnerstag den Gang zum Arbeitsgericht. "Wir werden jetzt juristisch untersuchen, wer für diesen Streik die Verantwortung trägt und behalten uns entsprechende …

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    Kommentare

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    28.10.16 17:19:01
    Neugier in allen Ehren, geht aber um andere Sachen als LH, würde die Thematik weit überschreiten.
    Im Thema geht es generell eher darum, dass LH möglichst wirtschaftlich agieren kann. Und
    natürlich interessiert auch, warum der LH-Aktienkurs auch nach dem jüngsten bescheidenen
    Anstieg immer noch so extrem niedrig ist...
    Avatar
    27.10.16 19:39:43
    Zitat von guensing: Immerhin hat es schon mehrere Fälle gegeben, in denen meine Vorschläge vormals verlacht, später dann realisiert worden sind...

    Dafür hätte ich doch dann gerne mal konkrete Beispiele.
    Avatar
    27.10.16 19:36:12
    Zitat von guensing: Wenn die Zukunft des Verkehrs sich nach Gewerkschaften und verschworenen Personalgruppen
    gerichtet hätte, würden auf Elektroloks kraft Sozialgesetzes immer noch bezahlte Kohleeinheizer mitfahren.

    Nun laß es mal gut sein. Wie Du siehst, hast Du keine Follower mit diesem abstrusen Gedanken. Und nicht mal in UK gibt es noch Heizer auf den Elektroloks.
    Avatar
    27.10.16 18:31:13
    Wenn die Zukunft des Verkehrs sich nach Gewerkschaften und verschworenen Personalgruppen
    gerichtet hätte, würden auf Elektroloks kraft Sozialgesetzes immer noch bezahlte Kohleeinheizer mitfahren.
    Avatar
    27.10.16 18:23:13
    Objektiv ist es nützlicher, wenn Flüge ohne servile Flugbegleitung stattfinden, als dass sie
    wegen streikender Flugbegleiter ausfallen. Streikende Flugbegleiter scheinen wesentlich nutzloser
    als gar keine.

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