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    Aktien Frankfurt  1308  2 Kommentare Wieder hochkochende Zinssorgen trüben die Stimmung

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Unsicherheit über die Geldpolitik der Notenbanken hat die Aktienmärkte wieder stärker erfasst. Der deutsche Leitindex Dax fiel am Freitag um 0,45 Prozent auf 10 668,69 Punkte. Beobachter sprechen davon, dass die Anleger immer stärker ein Eindämmen der Geldflut durch die Währungshüter befürchteten.

    Der Index der mittelgroßen Werte MDax büßte zum Wochenschluss 0,45 Prozent auf 21 140,81 Punkte ein und für den Technologiewerte-Index TecDax ging es um 0,58 Prozent auf 1732,23 Zähler nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um mehr als ein halbes Prozent nach.

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    RICHTUNGSSUCHE GEHT WEITER - US-WIRTSCHAFTSWACHSTUM IM BLICK

    Dem Dax blieb im Wochenverlauf trotz des Anstiegs auf ein Jahreshoch bei 10 827 Punkten der erhoffte Befreiungsschlag verwehrt. Würde der Index nun unter 10 650 Punkten ins Wochenende gehen, wäre dies ein negatives Signal, sagte Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar. Mittelfristig würde der Markt dann wohl eher auf Richtungssuche bleiben.

    Frische Impulse könnten am Nachmittag Daten zum Wirtschaftswachstum der USA im dritten Quartal liefern. Sollte sich eine unerwartet deutliche Belebung der Konjunktur andeuten, würde eine Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank Fed Ende des Jahres wahrscheinlicher werden, erklärte Händler Markus Huber von City of London Markets. Höhere Zinsen machen Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Anlagealternativen weniger attraktiv.

    LINDE PROFITIERT VON ZAHLEN UND SPARPLÄNEN

    Auf der Unternehmensseite lieferte in dem trüben Umfeld der Gase-Konzern Linde einen Lichtblick. Das Unternehmen schnitt im dritten Quartal etwas besser als am Markt erwartet. Zudem soll der Sparkurs deutlich verschärft werden. Die Linde-Aktien stiegen um 2,46 Prozent.

    Die Deutsche Börse lieferte mit ihren Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahresviertel laut einem Analysten keine größeren Überraschungen. Der Konzern trotzte der Flaute im Aktien- und Derivatehandel. Die Aktien fielen mit dem Gesamtmarkt und notierten zuletzt 0,56 Prozent tiefer.

    SLM SOLUTIONS RUTSCHTEN WEITER AB

    Stada-Aktien sanken um 1,48 Prozent. Europaweit litten Pharmawerte unter den gedämpften Wachstumsprognosen des dänischen Insulinherstellers Novo Nordisk . Bei Stada kamen laut Börsianern die Umbaupläne des französischen Pharmakonzerns Sanofi hinzu, der sein europäisches Generika-Geschäft innerhalb der nächsten 12 bis 24 Monate verkaufen will. Das dämpfe die Fantasie mit Blick auf Stada, die am Markt seit Jahren als möglicher Übernahmekandidat gehandelt werde, sagte ein Händler.

    Die Papiere des 3D-Drucker-Herstellers SLM Solutions rutschten um 4,47 Prozent ab, nachdem die Analysten der britischen Bank HSBC sie auf "Reduce" abgestuft hatten. Der US-Konzern General Electric (GE) hatte diese Woche die geplante Übernahme von SLM abgeblasen. Der Kurs war daraufhin eingebrochen./mis/fbr




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