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    Aktien Frankfurt  1479  0 Kommentare Sorgen um US-Wahl und Fed-Unsicherheit belasten den Dax

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt greift die Sorge um einen Sieg von Donald Trump im US-Präsidentschaftswahlkampf um sich. Zudem hielten sich die Anleger am Mittwoch wegen der anstehenden US-Leitzinsentscheidung zurück. Der Dax stand gegen Mittag mit 0,85 Prozent tiefer bei 10 436,53 Punkten.

    Bereits am Vortag waren die kompletten Gewinne der beiden Vorwochen verloren gegangen.Auch an der Wall Street und in Asien fielen die Kurse. Denn im Rennen um das Oval Office machte Donald Trump gegenüber Hillary Clinton laut Umfragen wieder Boden gut. Trump ist bei den Anlegern ungern gesehen, weil seine Politik als unberechenbar gilt.

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    Der Index der mittelgroßen Werte MDax büßte zuletzt 0,55 Prozent auf 20 777,48 Zähler ein. Der Technologiewerte-Index TecDax verlor 0,70 Prozent auf 1693,88 Punkte. Abwärts ging es auch im restlichen Europa: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ist erstmals seit Mitte Oktober wieder unter die runde Marke von 3000 Punkten gefallen - zuletzt betrug der Kursverlust 0,89 Prozent auf 2996,18 Punkte.

    US-WAHLKAMPF BLEIBT SPANNEND - WARTEN AUF DIE FED

    Aktuell warten die Anleger auf die Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed, die für 19 Uhr mitteleuropäischer Winterzeit angesetzt ist. Die US-Währungshüter dürften zwar nach Ansicht der meisten Experten vor der Wahl den Leitzins nicht antasten und gleichzeitig die Tür für einen nächsten Zinsschritt im Dezember offen halten - gleichwohl bleibt der Termin für die Märkte ein Unsicherheitsfaktor.

    Im Dax gehörten Autobauer nach schwachen US-Absatzzahlen zu den großen Verlierern. Am Index-Ende lagen die BMW-Papiere mit knapp 3 Prozent Kursabschlag. Hohe Verluste erlitten vor der Fed-Leitzinsentscheidung auch die Finanzwerte Deutsche Bank und Commerzbank .

    ZAHLEN VON US STEEL BELASTEN DEUTSCHE STAHLWERTE

    Unerwartet schwache Geschäfte des US-Herstellers US Steel zogen die deutschen Branchenvertreter in Mitleidenschaft. Thyssenkrupp-Papiere verloren knapp 2 Prozent; Salzgitter-Aktien bildeten im MDax mit einem Abschlag von knapp 4 Prozent das Schlusslicht. Die Anteilsscheine am Stahlhändler Klöckner & Co gaben rund 2 Prozent nach.

    Auch die Berichtssaison kam zur Wochenmitte wieder in Gang. Lufthansa-Aktien pendelten angesichts von Licht und Schatten im Geschäft zwischen Gewinnen und Verlusten. Zuletzt notierte das Papier der mit hohen Kosten und dem Preiswettbewerb der Branche kämpfenden Fluggesellschaft moderat im Plus.

    Der Lufthansa-Kurs hatte am Vortag deutlich nachgegeben, nachdem bekannt geworden war, dass der Billigflug-Konkurrent Ryanair erstmals Flüge aus Frankfurt anbieten wird - der Basis der Lufthansa. Aus den am Vortag gut sehr stark gelaufenen Papieren des Flughafenbetreiber Fraport nahmen Anleger nun Gewinne mit - die Aktie verlor mehr als 2 Prozent.

    BOSS-AKTIE TROTZT TRÜBEN ZAHLEN

    Hugo Boss sicherte sich den ersten Platz im MDax mit einem satten Kursgewinn von 6 Prozent. Der in Schwierigkeiten geratene Modekonzern schnitt zuletzt besser ab als befürchtet.

    Der Aktienkurs des Verbindungstechnik-Spezialisten Norma Group sackte hingegen nach unerwartet schwachen Resultaten um mehr als 3 Prozent ab.

    Eine schwache Profitabilität bemängelten Experten als Knackpunkt in der Symrise-Quartalsbilanz - die Aktie des Aromen- und Duftstoffeherstellers verlor rund 1 Prozent.

    HYPOPPORT GEFRAGT - AKTIENRÜCKKAUF BESCHLOSSEN

    Fernab der Bilanzsaison zogen Hypoport-Aktien viele Käufer im SDax an, nachdem der Finanzdienstleister am Vortag einen Aktienrückkauf beschlossen hatte. Die Papiere waren mit mehr als 5 Prozent Kursaufschlag Spitzenreiter im Kleinwerteindex./tav/das

    --- Von Tanja Vedder, dpa-AFX ---




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