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    EANS-News  794  0 Kommentare AT & S Austria Technologie und Systemtechnik Aktiengesellschaft / 1. Halbjahr 2016/17: AT&S mit stabiler Entwicklung im Kerngeschäft, Ergebnis nach wie vor durch Anlaufeffekte der neuen Werke in China beeinflusst. (mit Dokument)

    EANS-News: AT & S Austria Technologie und Systemtechnik Aktiengesellschaft / 1. Halbjahr 2016/17: AT&S mit stabiler Entwicklung im Kerngeschäft, Ergebnis nach wie vor durch Anlaufeffekte der neuen Werke in China beeinflusst. (mit Dokument)

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    Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.

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    Quartalsbericht/6-Monatsbericht

    * Gute Kundennachfrage und Kapazitätsauslastung - vor allem im zweiten Quartal

    2016/17

    * Umsatz annähernd auf dem starken Vorjahresniveau - trotz der stärkeren

    Saisonalität im 1. Quartal 2016/17

    * Entsprechende Anlaufeffekte aus den neuen Werken in Chongqing beeinflussen

    Ergebnis

    * Hochfahren Werk 1 in Chongqing verläuft aufgrund von notwendigen

    Prozessoptimierungen nach wie vor flacher als erwartet; Verzögerungseffekte

    wurden im angepassten Jahresausblick berücksichtigt

    AT&S, einer der globalen Technologieführer für High-End Leiterplatten,

    verzeichnet in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum ersten Halbjahr des

    Vorjahres eine stabile Entwicklung im Kerngeschäft mit den entsprechenden

    Anlaufeffekten aus den neuen Werken in Chongqing, China.

    Dazu Andreas Gerstenmayer, CEO von AT&S: ,,Wir konnten im Kerngeschäft im ersten

    Halbjahr 2016/17 eine recht stabile Entwicklung mit einer nach wie vor hohen

    Profitabilität zeigen. Setzt man das in Relation zum sehr hohen Vorjahresniveau

    ist es uns trotz der stärkeren Saisonalität im ersten Quartal und des höheren

    Preisdrucks gelungen, annähernd an das Vorjahresniveau anzuschließen. Die

    Kundennachfrage ist aktuell sehr gut: wir könnten deutlich mehr Aufträge

    hereinnehmen, wenn wir mehr Kapazitäten hätten. Die neuen Werke in Chongqing

    beeinflussen aber in der Hochfahrphase nach wie vor unser Ergebnis und wir sind

    bei den IC-Substraten noch immer in einer flacheren Anlaufkurve. Auf dieser

    Basis und der Tatsache, dass wir im bestehenden Werk in Shanghai bestehende

    Kapazitäten durch das Umrüsten für eine neue Technologie vorübergehend

    herausnehmen müssen, mussten wir unseren Jahresausblick im Rahmen des

    quartalweise stattfindenden Prognose-Prozesses anpassen. Nach wie vor sehen wir

    wachsende Märkte in allen Kundensegmenten, aber wir gehen in diesem Jahr durch

    diese Faktoren von einem etwas langsameren Wachstum und einer niedriger als

    ursprünglich angenommenen Profitabilität aus."

    Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

    AT&S konnte im ersten Halbjahr 2016/17 an die starken Vorjahresumsatzzahlen

    anschließen. Mit EUR 386,5 Mio. lag dieser auf dem hohen Vorjahresniveau von EUR

    387,1 Mio. Die ersten Umsätze mit IC-Substraten konnten die stärkere

    Saisonalität im ersten Quartal im Segment Mobile Devices & Substrates beinahe

    vollständig kompensieren.

    Basierend auf den Anlaufeffekten für das Projekt Chongqing (EUR 37,3 Mio.) ging

    das EBITDA im ersten Halbjahr um EUR 41,1 Mio. bzw. -44,1 % von EUR 93,2 Mio.

    auf EUR 52,1 Mio. zurück. Bereinigt um diese Anlaufeffekte belief sich das

    EBITDA auf EUR 89,4 Mio. und lag damit um 4,6 % unter dem hohen Vorjahreswert.

    Dieser leichte Rückgang resultiert aus einem Preis/Produktmix-Effekt im Segment

    Mobile Devices & Substrates und konnte auch durch die laufenden

    Kostensenkungsmaßnahmen nicht vollständig kompensiert werden.

    Die EBITDA-Marge lag im ersten Halbjahr bei 13,5 % und damit um -10,6

    Prozentpunkte unter dem sehr hohen Vorjahresniveau von 24,1 %. Bereinigt um das

    Projekt Chongqing liegt die Marge mit 23,8 % annähernd auf dem hohen bereinigten

    Vorjahresniveau von 24,3 %. AT&S konnte im Kerngeschäft trotz des

    herausfordernden Marktumfelds ihre relative Profitabilität stabil auf dem sehr

    hohen Vorjahresniveau halten.

    Die Abschreibungen auf das Sach- und immaterielle Anlagevermögen betrugen EUR

    57,9 Mio. (Vorjahresperiode: EUR 42,5 Mio.). Diese mehrheitlich durch das

    Projekt Chongqing bedingten höheren Abschreibungen reduzierten das EBIT um EUR

    56,5 Mio. auf EUR -5,8 Mio. Bereinigt um das Projekt Chongqing betrug das EBIT

    EUR 51,7 Mio. und lag damit um EUR 3,7 Mio. unter dem bereinigten Vorjahreswert.

    Die EBIT-Marge lag bei -1,5 % (Vorjahresperiode: 13,1 %). Bereinigt betrug die

    Marge 13,8 % und lag damit um -0,6 Prozentpunkte unter dem bereinigten

    Vorjahresniveau von 14,4 %.

    Das Finanzergebnis sank unter anderem aufgrund von negativen

    Fremdwährungseffekten und eines höheren Nettozinsergebnisses deutlich von EUR

    0,0 Mio. in der Vorjahresperiode auf EUR -10,0 Mio. Die Steuerquote betrug

    6,5 %.

    Das Konzernergebnis verringerte sich aufgrund der Anlaufeffekte des Chongqing

    Projektes und des deutlich höheren negativen Finanzergebnisses um EUR -56,9 Mio.

    von EUR 42,1 Mio. in der Vorjahresperiode auf EUR -14,8 Mio. Daraus resultiert

    ein Rückgang des Ergebnisses je Aktie von EUR 1,08 in der Vorjahresperiode auf

    EUR -0,38.

    Cashflow und Bilanz

    Der Cashflow aus dem Ergebnis belief sich auf EUR 36,9 Mio. nach EUR 85,4 Mio.

    im Vorjahr. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit - Investitionen in die im Bau

    befindlichen Werke in Chongqing, Technologieinvestitionen an anderen Standorten

    und Investitionen in finanzielle Vermögenswerte - lag bei EUR -155,1 Mio.

    (Vergleichsperiode des Vorjahres: EUR -97,5 Mio.).

    Das Eigenkapital ging aufgrund des negativen Konzernergebnisses, der gezahlten

    Dividende von EUR 14,0 Mio. sowie negativen Währungsdifferenzen in Höhe von

    EUR 8,2 Mio. von EUR 568,9 Mio. auf EUR 531,9 Mio. zurück. Die daraus

    resultierende Eigenkapitalquote lag, auch aufgrund der gestiegenen Bilanzsumme,

    mit 36,4 % um -5,9 Prozentpunkte erwartungsgemäß deutlich unter dem Wert zum 31.

    März 2016.

    Die Nettoverschuldung erhöhte sich um EUR 176,0 Mio. von EUR 263,2 Mio. zum 31.

    März 2016 auf EUR 439,2 Mio. Dieser erwartete Anstieg ergab sich aus der hohen

    Investitionstätigkeit und dem Aufbau des Working Capital, das nicht aus dem

    laufenden Ergebnis finanziert werden konnte. Der Nettoverschuldungsgrad lag

    daher zum 30. September 2016 mit 82,6 % deutlich höher als per 31. März 2016

    (46,3 %).

    Die wesentlichen Kennzahlen:

    Gem. IFRS; H1 2015/16 H1 2016/17 Veränderung

    in Mio. EUR 01.04.-30.09.2015 01.04.-30.09.2016

    Umsatzerlöse 387,1 386,5 -0,2 %

    EBITDA 93,2 52,1 -44,1 %

    EBITDA-Marge (in %) 24,1 13,5 -

    EBITDA bereinigt1) 93,7 89,4 -4,6 %

    EBITDA-Marge 24,3 23,8 -

    bereinigt (in %)1)

    EBIT 50,7 -5,8 > -100 %

    EBIT-Marge (in %) 13,1 -1,5 -

    EBIT bereinigt1) 55,4 51,7 -6,7 %

    EBIT-Margebereinigt 14,4 13,8 -

    (in %)1)

    Konzernergebnis 42,1 -14,8 > -100 %

    Cashflow aus dem 85,4 36,9 > -100 %

    Ergebnis

    Netto-Investitionen 98,2 142,5 45,1 %

    (net CAPEX)

    Eigenkapitalquote 42,3 % 36,4 % -

    Nettoverschuldung 263,3 439,2 66,9 %

    Gewinn pro 1,08 -0,38 > -100 %

    gewichteter

    Durchschnitt der

    Aktienanzahl

    (in EUR)

    1) Bereinigt um das Projekt Chongqing

    Segment Mobile Devices & Substrates mit stärkerer Saisonalität, Ergebnis durch

    Anlaufeffekte aus Chongqing beeinflusst

    Die Nachfrage nach High-End-Leiterplatten für mobile Endgeräte war im ersten

    Halbjahr gut, jedoch im Vergleich zur Vorjahresperiode durch eine deutlich

    stärkere Saisonalität im ersten Quartal geprägt. Die Umsätze aus IC-Substraten

    konnten diese Entwicklung kompensieren, jedoch verzeichnete dieses Segment

    negative Währungseffekte. Der Umsatz lag daher im ersten Halbjahr 2016/17 bei

    EUR 269,7 Mio. und damit um -1,1 % unter dem Wert des Vorjahres. Das EBITDA

    wurde deutlich von den Anlaufeffekten für die neuen Werke in Chongqing

    beeinflusst und ging daher im Vergleich zur Vorjahresperiode um EUR 43,1 Mio.

    bzw. -63,8 % auf EUR 24,5 Mio. zurück. Bereinigt um den Chongqing-Effekt betrug

    das EBITDA EUR 58,5 Mio. Daraus resultiert eine bereinigte EBITDA-Marge von 22,7

    %, die unter dem bereinigten Vorjahreswert von 25,3 % liegt. Dafür

    verantwortlich sind Preis- und Produktmixeffekte.

    Segment Automotive, Industrial, Medical mit Umsatz- und Ergebnissteigerung

    Mit einem Umsatzwachstum von 2,9 % konnte dieses Segment den Vorjahreswert von

    EUR 169,5 Mio. auf EUR 174,4 Mio. weiter steigern. Haupttreiber waren weiterhin

    die Umsätze mit höherwertigen Leiterplatten aus dem Automotive-Bereich, der den

    Trend zu mehr elektronischen Komponenten in Fahrzeugen widerspiegelt und sehr

    stark wachsende Umsätze aus dem Medical Bereich. Die Umsätze im Industrial-

    Bereich lagen auf dem hohen Vorjahresniveau. Das EBITDA stieg um 19,9 % von EUR

    19,2 Mio. auf EUR 23,0 Mio. Die EBITDA-Marge war mit einem Anstieg um

    1,9 Prozentpunkten von 11,3 % auf 13,2 % deutlich über Vorjahresniveau.

    Bereinigt um den Anteil an den Anlaufeffekten aus dem Projekt Chongqing beträgt

    das EBITDA EUR 26,3 Mio. und die bereinigte EBITDA-Marge 15,4 %

    (Vorjahresperiode bereinigt: 11,0 %). Das Segmentergebnis profitierte auch von

    einer Auflösung einer Rückstellung für ungenutzte Flächen, da diese wieder

    genutzt werden.

    Status Chongqing: Nach wie vor flachere Anlaufphase im Werk 1 für IC-Substrate,

    Ramp Werk 2 für substrat-ähnliche Leiterplatten verläuft gut

    Zum Stichtag 30. September 2016 hat AT&S EUR 392,9 Mio. in das Projekt Chongqing

    investiert. Die Optimierung der hochkomplexen Produktionsanlagen für IC-

    Substrate erzeugt nach wie vor einen flacheren Anlauf. Die Produktionslinie

    läuft auf Vollauslastung, jedoch mit einem noch nicht zufriedenstellenden

    mengenmäßigen Output und Yield. Die Effekte aus dieser Verzögerung wurden im

    angepassten Jahresausblick berücksichtigt. Der Ramp für die erste

    Produktionslinie für substrat-ähnliche Leiterplatten verläuft gut.

    Investition in neue Technologiegeneration im Werk Shanghai

    Auf Basis einer entsprechenden Kundennachfrage bereitet AT&S früher als

    ursprünglich geplant die neue Technologiegeneration im Kerngeschäft für das

    Segment Mobile Devices & Substrates im Werk Shanghai vor. Diese soll Anfang des

    zweiten Halbjahres im Kalenderjahr 2017 in Serienproduktion gehen. Die dadurch

    notwendigen technologischen Anpassungen der Produktionsanlagen führen temporär

    zu reduzierten Kapazitäten im Werk Shanghai. AT&S positioniert sich mit dieser

    Technologie weiterhin in kontinuierlich wachsenden Kundensegmenten als High-End

    Anbieter.

    Ausblick für das Geschäftsjahr 2016/17 angepasst

    Im Geschäftsjahr 2016/17 rechnet AT&S unter der Voraussetzung eines

    makroökonomisch stabilen Umfelds, einer Währungsrelation USD-EUR auf ähnlichem

    Niveau wie im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/16 und einer stabilen Nachfrage im

    Kerngeschäft mit einem Umsatzwachstum von 4-6 %. Die EBITDA-Marge soll vor allem

    auf Basis der Anlaufkosten für die Werke in Chongqing bei 15-16 % liegen; die

    EBITDA-Marge im Kerngeschäft hingegen auf einem vergleichbaren Niveau wie im

    Geschäftsjahr 2015/16. Die höheren Abschreibungen von zusätzlich rund EUR 40

    Mio. für das Geschäftsjahr 2016/17 für das Projekt Chongqing werden das EBIT

    deutlich beeinflussen.

    Rückfragehinweis:

    Elke Koch, Director Investor Relations & Communications

    Tel: +43 3842 200-5925; Mobil: +43 676 8955 5925; e.koch@ats.net

    Marina Konrad, Head of Corporate Communications

    Tel: +43 3842 200-5423 Mobil: +43 676 8955 5423; m.konrad@ats.net

    Anhänge zur Meldung:

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    http://resources.euroadhoc.com/us/mAIdTj0I

    http://resources.euroadhoc.com/us/bbbwrbzJ

    Unternehmen: AT & S Austria Technologie und Systemtechnik Aktiengesellschaft

    Fabriksgasse 13

    A-8700 Leoben

    Telefon: 03842 200-0

    Email: info@ats.net

    WWW: www.ats.net

    Branche: Technologie

    ISIN: AT0000969985

    Indizes: WBI, Prime Market, VÖNIX, ATX GP

    Börsen: Amtlicher Handel: Wien

    Sprache: Deutsch




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