checkAd

    ROUNDUP  447  0 Kommentare ING profitiert von starkem Deutschland-Geschäft

    AMSTERDAM (dpa-AFX) - Die niederländische Großbank ING hebt sich weiter vom negativen Branchentrend in Europa ab. Im dritten Quartal steigerte das Institut nach Angaben vom Donnerstag seinen Überschuss verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um mehr als ein Viertel auf gut 1,3 Milliarden Euro. Dabei trotzte der Konzern auch dem Druck durch die historischen Niedrigzinsen, die vielen Banken schwer zu schaffen machen.

    Das Deutschland-Geschäft mit der Direktbank ING-Diba und der Baufinanzierungsplattform Interhyp erweist sich dabei als eine wichtige Stütze: Die Sparte steigerte ihren bereinigten Vorsteuergewinn um gut 28 Prozent auf 282 Millionen Euro.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu ING Groep NV!
    Short
    17,24€
    Basispreis
    1,21
    Ask
    × 12,21
    Hebel
    Long
    14,82€
    Basispreis
    1,38
    Ask
    × 11,40
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Mit den Konzernergebnissen übertraf die ING die Erwartungen der Analysten deutlich. Die Aktien der Bank legten am Vormittag gut 3,5 Prozent zu und waren damit zweitbester Wert im europäischen Leitindex EuroStoxx 50 . Damit hat ING den bisherigen Jahresverlust auf 3,7 Prozent begrenzt und steht im europäischen Branchenvergleich im vorderen Mittelfeld.

    Die ING gilt derzeit als eine der erfolgreichsten Banken Europas. Im dritten Quartal profitierte die Bank von einer Ausweitung ihres Kreditgeschäfts, mit der sie sich gegen die Folgen des Zinstiefs stemmt. Die Risikokosten stiegen zugleich nur leicht.

    Doch auch die ING spürt angesichts von Minizinsen und fortschreitender Digitalisierung den Druck zum Wandel. Erst vor einem Monat hatte Vorstandschef Ralph Hamers den Wegfall von 5800 Stellen in Belgien und den Niederlanden verkündet.

    Dabei steht der Konzern mit einem Verhältnis von Kosten zu den Einnahmen von knapp 51 Prozent im dritten Quartal im Branchenvergleich schon glänzend da. Zum Vergleich: Die Commerzbank musste im ersten Halbjahr für einen Euro Ertrag fast 80 Cent aufwenden, die Deutsche Bank im dritten Quartal sogar 87 Cent.

    Die ING hatte nach der Finanzkrise eine harte Sanierung durchlaufen. Damals musste die Bank durch den niederländischen Staat aufgefangen werden. Die Hilfsgelder sind inzwischen wieder samt Zinsen zurückgezahlt. Zudem ist die wegen der Staatshilfe notwendige Abspaltung der Versicherungssparte inzwischen abgeschlossen./enl/das/fbr




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors


    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP ING profitiert von starkem Deutschland-Geschäft Die niederländische Großbank ING hebt sich weiter vom negativen Branchentrend in Europa ab. Im dritten Quartal steigerte das Institut nach Angaben vom Donnerstag seinen Überschuss verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um mehr als ein Viertel auf …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer