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     3275  0 Kommentare Gold & Brent C.O. – Die wichtigen Marken für die nächsten Tage

    Die aktuelle Handelswoche wird zweifelsohne unter dem Eindruck der US-Präsidentschaftswahl stehen. Einen ersten Vorgeschmack lieferte bereits der Handelsauftakt am Montag. Insbesondere die Edelmetalle verarbeiteten hier die Ereignisse vom Wochenende. Das FBI hatte ja Clinton in ihrer E-Mail-Affäre entlastet und so deren Ausgangsposition für die Wahl gestärkt. Der Goldpreis eröffnete am Montag gleich knapp 1 Prozent niedriger. Ähnliches war bei Silber zu beobachten.

    Nicht wenige Analysten und Marktbeobachter erwarten ja bei einem Wahlsieg Clintons Druck für Gold und Silber aufkommen. Nun ja, wir halten es eher mit dem Grundsatz, dass politische Ereignisse keinen nachhaltigen Einfluss auf Entwicklungen am Finanzmarkt haben. Dennoch muss unmittelbar vor und nach der Wahl mit einer hohen Nervosität im Markt gerechnet werden. Schnelle Richtungswechsel sollten daher nicht überraschen. Insbesondere für aktive Trader sollten sich zahlreiche Chancen eröffnen. Konzentrieren wir uns an dieser Stelle heute auf die wichtigen Marken für Gold und Brent C.O.

    Gold: Mit der eingangs beschriebenen Verarbeitung der Ereignisse vom Wochenende knickte der Goldpreis ein wenig ein. Der vielversprechende (erste) Versuch, mit dem Überschreiten der 1.315er Marke alle Zweifel am Ende der Korrektur zu beseitigen, schlug fehl. Gold sackte im frühen Montagshandel unter die 1.300er Marke ab und dürfte nun wohl Kurs auf seine nächste wichtige Unterstützung bei 1.280 US-Dollar nehmen. Trotz des jüngsten „Schwächeanfalls“ sind wir in Bezug auf die Perspektiven für Gold im nächsten Jahr unverändert optimistisch. Gold hält unserer Einschätzung nach weiterhin alle Trümpfe in der Hand. Ein Unterschreiten der 1.250er Marke, also dem Niveau des letzten Tiefs, würde allerdings eine Neubewertung der Situation notwendig machen. Richten wir unseren Blick nach oben. Knackt das Edelmetall die 1.315 US-Dollar, ist mit der Fortsetzung der Aufwärtsbewegung bis in den Bereich um 1.350 US-Dollar zu rechnen.

    Das große Zittern ist am Ölmarkt zu beobachten. Die Hintergründe haben wir in unserer Kommentierung vom 04.11. mit dem Titel „Brent C.O. - Beschleunigung der Abwärtsbewegung droht“ ausführlich thematisiert. Die Schwäche der letzten Tage hat nun auch dazu geführt, dass sich die Charttechnik bei Brent C.O. nachhaltig eingetrübt hat. Der mittelfristige Aufwärtstrend (rot) ist Geschichte. Damit beginnt sich auch die eigentlich bullische Dreiecksformation (ehemaliger Aufwärtstrend + Horizontalwiderstand bei 53 US-Dollar) in einem negativen Szenario aufzulösen. Mit anderen Worten: Es drohen weitere Abgaben! Sollten nun auch noch der Bereich um 46 US-Dollar unterschritten werden, rückt unweigerlich der nächste potentielle Auffangbereich bei 42 US-Dollar in den Fokus… Den Ölpreisen (egal, ob nun Brent C.O. oder WTI Oil) stehen richtungsweisende Wochen ins Haus. Die Nervosität dürfte weiter zunehmen, je näher das OPEC-Treffen rückt. Wir bleiben bei unserer skeptischen Grundhaltung und  schauen uns das Ganze von der Seitenlinie aus an.


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