MARKTAUSBLICK
EUR/USD: Alles kann passieren
Einen Tag vor den Wahlen in Amerika hat das Währungspaar einen kräftigen Dämpfer erlitten. Das FBI hat Hillary Clinton in der E-Mail-Affäre entlastet und damit den Aktienmarkt sowie den Dollar gestärkt. Der Euro verlor am gestrigen Tag -0,90% gegenüber dem Dollar und nahm die Abwärtsbewegung wieder auf. Noch vergangenen Woche haben die Bullen den Kurs bis an die Marke von 1,1141 getrieben und verhalfen dem Euro zu einem Gewinn von 160 Pips. Nun scheint die Korrekturphase beendet zu sein.
Wie bereits erwähnt hat das Währungspaar aus charttechnischer Sicht den Weg gen Süden erneut eingeschlagen. Sollte die Bären in den nächsten Tagen das Zepter nicht aus der Hand geben wollen, könnte es zügig in Richtung des Tiefs vom Oktober gehen. Es wäre das erste Ziel für die Shorties, die sich jetzt immer mehr in den Vordergrund drängen. Das Potenzial auf der Unterseite ist aber noch viel größer. Dazu schauen wir uns bei der heutigen Analyse das Chartbild ohne unseren Indikator „Ichimoku Kinko Hyo“, um weitere Ziele besser erkennen zu können.
Fällt der Kurs unter die 1,0850, geht es weiter bis in den Bereich von 1,0824. Wenn sich der EUR/USD nicht oberhalb von 1,0824 halten kann und unter diese Marke rutscht, wären 1,0777 und 1,0710 relevante Anlaufmarken. Spätestens dort sollte sich eine Erholungsbewegung einstellen.
Gebrochen ist der Abwärtstrend im Tageschart oberhalb von 1,1278.
In erster Linie ist für den Markt wichtig, dass am 9. November eine Entscheidung gefallen ist. Denken Sie daran: Alles kann passieren.
Viel Erfolg bei Ihren Investments wünscht Ihnen
Ihr GKFX-Team
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