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SAF-HOLLAND S.A. mit organischer Umsatzsteigerung im dritten Quartal 2016 - Seite 2
Haldex AB und die Akquisition des brasilianischen
Federungssystemspezialisten KLL bereinigt. Die bereinigte EBIT-Marge belief
sich auf 8,4% (Vj. 9,3%) und hätte ohne die Sonderabschreibung bei 8,8%
gelegen. Im Neunmonatszeitraum 2016 erreichte SAF-HOLLAND mit 8,9% (Vj.9,0)
bei der bereinigten EBIT-Marge wieder das hohe Niveau des Vorjahres.
Finanzergebnis im dritten Quartal 2016 geprägt von Haldex-Angebot
Das Finanzergebnis des dritten Quartals 2016 verbesserte sich gegenüber dem
Vorjahresquartal auf -3,4 Mio. Euro (Vj. -3,9). Es war geprägt von
Bewertungseffekten im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot für Haldex. So
führte die Fair Value-Bewertung des von SAF-HOLLAND gehaltenen Haldex-
Aktienpakets zu einem Finanzertrag in Höhe von 6,7 Mio. Euro, dem
transaktionsbezogene Aufwendungen in Höhe von 6,1 Mio. Euro gegenüber
standen, die die Absicherungskosten der in Schwedischen Kronen angebotenen
Kaufpreissumme für Haldex sowie einmalige sonstige transaktionsbezogene
Finanzaufwendungen in Höhe von 0,9 Mio. Euro enthalten. Der Saldo aus
Zinserträgen und -aufwendungen stieg auf -3,1 Mio. Euro (Vj. -2,0). Im
Neunmonatszeitraum lag das Finanzergebnis bei -10,3 Mio. Euro (Vj. -2,5).
Die Veränderung war zum einen auf die im Vorjahr enthaltenen
unrealisierten, nicht-zahlungswirksamen Kursgewinne aus der Bewertung von
konzerninternen Fremdwährungsdarlehen zurückzuführen, die sich auf 5,0 Mio.
Euro belaufen hatten. In 2016 ergab sich aus dieser Position kein
nennenswerter Effekt mehr. Zudem erhöhte sich der saldierte Zinsaufwand auf
8,5 Mio. Euro (Vj. 6,3).
Bereinigtes Periodenergebnis im dritten Quartal 2016 bei 13,4 Mio. Euro
Die akquisitionsbedingten Aufwendungen sowie die Sonderabschreibung waren
maßgeblich dafür, dass das Ergebnis vor Steuern im dritten Quartal 2016 mit
13,7 Mio. Euro (Vj.17,3) hinter dem Vorjahreswert zurückblieb. In den
ersten neun Monaten erreichte das Vorsteuerergebnis 51,4 Mio. Euro (Vj.
63,2). Das Periodenergebnis verringerte sich aufgrund einer niedrigeren
Steuerquote im dritten Quartal 2016 prozentual weniger stark als das
Ergebnis vor Steuern und ging um 9,4% auf 10,6 Mio. Euro (Vj. 11,7) zurück.
Unter Ausklammerung der einmaligen akquisitionsbedingten Aufwendungen für
Haldex und KLL erreichte das bereinigte Periodenergebnis im dritten Quartal
13,4 Mio. Euro (Vj. 14,0) - trotz des enthaltenen negativen Nettoeffekts
der Sonderabschreibung von 0,7 Mio. Euro. Auf der Basis von unverändert
45,4 Mio. Stammaktien ergab sich für das dritte Quartal 2016 ein
unverwässertes Ergebnis je Aktie von 0,24 Euro (Vj. 0,26). Das verwässerte
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