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     586  0 Kommentare K+S-Quartal: Diese drei Dinge tun richtig weh

    Foto: K+S
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    Das Rohstoffunternehmen K+S (WKN: KSAG88) kämpft derzeit sowohl mit fallenden Rohstoffpreisen als auch mit einigen operativen Hürden. Deshalb sollte niemand überrascht sein, dass das dritte Quartal schlecht ausgefallen ist.

    Wie schlecht genau und was gerade die drei größten Probleme sind, erfährst du hier.

    Das dritte Quartal bestätigt den Abwärtstrend

    Für das letzte Quartal musste K+S schlechte Ergebnisse präsentieren. Der Umsatz betrug nur noch 688 Millionen Euro und war damit über 200 Euro niedriger als im Vorjahreszeitraum. Aus einem operativen Gewinn in Höhe von 132 Millionen Euro wurde ein Verlust in Höhe von 31 Millionen Euro.

    Deshalb wurde bei der Veröffentlichung für das Quartal auch schon wieder die Prognose für das gesamte Jahr gesenkt. Man rechnet mittlerweile nur noch mit einem operativen Gewinn in Höhe von 200 bis 260 Millionen Euro. Schlechtere Ergebnisse kann man in Zeiten fallender Rohstoffpreise zwar erwarten, aber diese drei Probleme machen K+S derzeit das Leben zusätzlich schwer.

    1. Umweltauflagen behindern die Produktion gewaltig

    Ein derzeit riesiges Problem für K+S ist, dass es noch keine Lösung dafür gefunden hat, wie es mit seinen bei der Produktion anfallenden Abwässern umgehen soll. Besonders am Werk Werra gibt es deshalb starke Produktionseinschränkungen.

    Das Ganze hat auch schon zu hitzigen Auseinandersetzungen zwischen Management und Behörden geführt. Es ist als Anleger schwierig zu wissen, ob K+S wissentlich gegen Auflagen verstoßen hat, aber zumindest steht es jetzt vor dem großen Problem, wie es in Zukunft verfahren soll.

    Das Management verweist dabei auf relativ vage zusätzliche Maßnahmen, die zwar angeblich vielversprechend sind, jedoch noch viel Zeit bis zur Umsetzung benötigen. Es wird außerdem darauf hingewiesen, dass als Teil der Lösung die Produktionsabwässer in einem Bergwerk in der Nähe von Hannover versenkt werden können, allerdings nur 10 bis 30 % von dem was eigentlich nötig wäre und natürlich auch nur bis das Bergwerk voll ist. Dieses Problem ist also noch lange nicht gelöst.

    2. Das Legacy-Projekt kommt nicht in Gang

    Das Großprojekt Legacy soll im kanadischen Saskatchewan in Zukunft große Mengen Kali produzieren. Für K+S ist es ein riesiger Schritt, um weltweit zu konkurrieren. Bisher läuft es aber alles andere als nach Plan.

    Ein spektakulärer Unfall hat das Projekt bereits stark in Verzug gebracht. Einer der Produktionsbehälter war nicht richtig fixiert und ist zu Boden gefallen. So etwas kostet Geld aufgrund anfallender Reparaturen, aber natürlich auch wegen Umsatzeinbußen, schließlich kann die Mine erst später als geplant produzieren. Das tut bei einem Milliardenprojekt besonders weh. K+S hat großes Glück, dass die gestiegenen Kosten durch eine Veränderung im Wechselkurs ausgeglichen wurden.

    Zumindest konnte vermeldet werden, dass die Produktion im August endlich gestartet wurde und langsam anläuft. Es wird aber spannend zu sehen, ob K+S hier in Zukunft seine eigenen Ziele erreichen wird.

    3. Wachstum und Kosteneinsparungen gleichzeitig umsetzen

    Die besondere Herausforderung für das Management von K+S ist jetzt Wachstum und Kosteneinsparungen gleichzeitig umzusetzen. Der Wille zum Einsparen von Kosten ist da und wegen der fallenden Rohstoffpreise auch dringend nötig, aber noch scheinen die Fortschritte dabei überschaubar zu sein.

    Da K+S aber in einem hart umkämpften Markt agiert, kann es sich auch nicht erlauben, keine Investitionen mehr zu tätigen. Ansonsten würde es sofort von der Konkurrenz überholt werden. Die Qualität des Managements steht seit den anhaltenden Problemen bei vielen Anlegern in Frage, weshalb es besonders interessant wird zu sehen, wie die neue Übernahme in China in den nächsten Jahren zur „Fit für die Zukunft“-Strategie beitragen kann. Das Management wird sich beweisen müssen.

    Ist K+S es wert zu kaufen?

    Wenn du in ein Unternehmen wie K+S investierst, dann solltest du besser die Zahlen verstehen und was sie dir sagen. Im Spezialbericht "15 Bilanzkennzahlen, die dich zu einem besseren Anleger machen" von The Motley Fool hat Analyst Bernd Schmid, 15 der wichtigsten Bilanzkennzahlen identifiziert, die du benötigst um herauszufinden, ob K+S wirklich gut aufgestellt ist oder ob das Unternehmen dabei ist, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Klick einfach hier, um diesen kostenlosen Bericht zu erhalten.

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    Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die Analysen stützen sich auf allgemein zugängliche Informationen und Daten (die „Informationen”), die als zuverlässig gelten. Aktienwelt360 hat die Information jedoch nicht auf ihre Richtigkeit oder Vollständigkeit geprüft und behauptet nicht die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen. Insbesondere, aber nicht beschränkt auf in diesen Analysen enthaltene Aussagen, Planungen oder sonstige Einzelheiten bezüglich der untersuchten Unternehmen, deren verbundener Unternehmen, Strategien, konjunkturelle, Markt- und/oder Wettbewerbslage, gesetzlicher Rahmenbedingungen. Obwohl die Analysen mit aller Sorgfalt zusammengestellt werden, können Fehler oder Unvollständigkeiten nicht ausgeschlossen werden. Aktienwelt360, die Anteilseigner und Angestellte behaupten auch nicht die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Aussagen, Einschätzungen, Empfehlungen oder Schlüsse, die aus in den Analysen enthaltenen Informationen abgeleitet werden. 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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Eine Änderung der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Es wurden zusätzliche interne und organisatorische Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten getroffen. Die Ergebnisse der Analysen sowie die Meinungen der Analysten werden den analysierten Unternehmen vor der Veröffentlichung nicht offengelegt. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in der jeweiligen Anlageempfehlung angegeben werden, sind Schlusskurse des dem jeweiligen ausgewiesenen Veröffentlichungsdatums vorangegangen Börsenhandelstages, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung der Gesamtperformance des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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    Verfasst von Aktienwelt360
    K+S-Quartal: Diese drei Dinge tun richtig weh Foto: K+SDas Rohstoffunternehmen K+S (WKN: KSAG88) kämpft derzeit sowohl mit fallenden Rohstoffpreisen als auch mit einigen operativen Hürden. Deshalb sollte niemand überrascht sein, dass das dritte Quartal schlecht ausgefallen ist. Wie schlecht …

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