Gerresheimer gehört auch 2016 zu den Gewinnern im Mdax

Lieber Leser,

Gerresheimer hat auch im 3. Quartal dank eines weltweit robusten Pharmamarktes seine gute Geschäftsentwicklung fortgeschrieben. Der Umsatz verbesserte sich um 8,4%, und der Gewinn erhöhte sich sprunghaft um knapp 70% von 18,2 auf 30,9 Mio €. Leicht wachstumsdämpfend erwies sich die Erweiterung der Schmelzwanne in einem Kosmetikglaswerk in Deutschland. Insbesondere das Geschäft mit Injektionsfläschchen, Ampullen und Karpulen aus Glas setzte den positiven Trend fort.

In diesem Bereich wird auch künftig der Investitionsschwerpunkt liegen, um durch Standardisierungen die Rentabilität weiter zu verbessern. Für Gerresheimer beginnt sich der Konzernumbau auszuzahlen. Durch die Portfolioveränderungen, beispielsweise dem Zukauf von Centor, gewinnt das Unternehmen an Ertragskraft. Der mittelfristige Ausblick wurde nach oben angepasst. Der Konzern plant weiterhin 8% der Umsätze zu investieren. Darauf aufbauend wird von 2016 bis 2018 ein jährliches Umsatzwachstum von 4 bis 5% angestrebt. Bis 2018 soll die operative Marge bei mehr als 22% liegen, nachdem man bisher von rund 22% ausgegangen war.

Nach dem Umbau verfügt Gerresheimer über ein schärferes Profil. Die Kernkompetenz liegt klar auf dem Geschäft mit Primärverpackungen und Produkten zur sicheren und einfachen Verabreichung von Medikamenten. Die verbesserte Ertragssituation und die strategische Fokussierung wurden von der Börse honoriert. Auch 2016 gehört Gerresheimer zu den Gewinnern im Mdax.

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Ein Gastbeitrag von Volker Gelfarth.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse