Mehr China-Geschäfte durch Yuan-Handelszentrum?
FRANKFURT (dpa-AFX) - Zwei Jahre nach dem Start des ersten Yuan-Handelszentrums außerhalb Asiens in Frankfurt ist das Interesse der Banken an der Nutzung gestiegen. Die Zahl der Geschäfte, die die etwa 50 teilnehmende Institute für ihre Kunden in der chinesischen Währung Yuan (Renminbi) abwickelten, erhöhte sich von Januar bis Oktober 2016 gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent, das Volumen um 20 Prozent, wie Till Engelhard, Teamleiter Interbank-Beziehungen bei der Frankfurter Niederlassung der Bank of China, der Deutschen Presse-Agentur sagte. "Wir sind damit sehr zufrieden. Die Banken nutzen uns immer stärker". Absolute Zahlen nannte er nicht.
Lesen Sie auch
Seit 17. November 2014 können Firmen ihre Geschäfte mit Handelspartnern in Fernost über die Frankfurter Clearing-Stelle in der chinesischen Währung abwickeln. Weil der Yuan nicht frei handelbar ist, mussten deutsche Unternehmen Zahlungen zum Beispiel an Zulieferer früher etwa über Hongkong laufen lassen. Die Bank of China betreibt die Frankfurter Drehscheibe für Geschäfte mit dem Yuan./mar/DP/zb