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    Mythos  922  0 Kommentare Top-Fondsmanager sind Flop

    Anlagekonzepte mit langfristiger Outperformance sind selten. Lohnen sich aktive Strategien?

    Dennoch kann sich die Suche nach Alpha lohnen, da auch ein kleines Alpha einen positiven Einfluss auf das Vermögen über die Zeit haben kann. Jedoch wird dabei oft übersehen bzw. unterschätzt, dass der Weg zur Outperformance nicht gleichmäßig verläuft.

    Wer regelmäßig aktive Mandate verfolgt und beurteilt, kennt deshalb auch das Gefühl, dass mit regelmäßiger Sicherheit die bisherige Outperformance mit dem Kauf leider nicht fortgesetzt wird. Zudem gibt es häufig Schwellengrenzen der Underperformance, ab denen weitere Analysen eingeleitet oder Mandate gekündigt werden. 

    Wir haben uns deshalb die Underperformance von Aktienfonds genauer angesehen. Im ersten Schritt haben wir die Wertentwicklung aller aktiven Manager in 10 Gruppen (Dezile) unterteilt. Im Top-Dezil waren 66 Fonds, die rückblickend die höchste Outperformance-Fähigkeit aufwiesen. 

    Quelle: MARS Asset Management, Thomson Reuter Lipper, Anlageuniversum: US-Aktienfonds

    In einem zweiten Schritt betrachteten wir die zwischenzeitliche Underperformance dieser nachweislichen Top-Fonds zum S&P 500. Im Durchschnitt hinkten die besten der besten Manager 14 Prozent ihrer Benchmark mindestens einmal über 10 Jahre hinterher. Selbst eine Underperformance von 20 - 30 Prozent ist keine Seltenheit (siehe Grafik).

    Die meisten Anleger greifen in der Praxis bei einer Underperformance von 10 Prozent und mehr ein, obwohl die Statistik klar belegt, dass genau diese Rückschläge zu erwarten sind. Zudem zeigen viele Studien, dass sich Anlagekonzepte tendenziell besser entwickeln, nachdem Anleger das Mandat gekündigt haben.

    Quelle: MARS Asset Management, Thomson Reuter Lipper, Anlageuniversum: US-Aktienfonds. Die Grafik zeigt die relative Wertentwicklung in Form einer Unterwassergrafik.

    Welche Schlüsse lassen sich also ziehen? Neben der Suche nach guten Managern ist auch die Kehrseite der Medaille, die Kündigung eines Mandates, wichtig. Hier werden in der Praxis häufig Fehler begangen, da die Schwellengrenzen für eine Underperformance zu eng gesetzt sind und subjektiv erwartet wird, dass sich Outperformance linear entwickelt.

    In Kooperation mit Mars Asset Management




    Verfasst von 2Euro Advisor Services
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