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    EUR/USD  1189  0 Kommentare Geht es runter bis auf 1:1?

    Der Wechselkurs von Euro (EUR) in US-Dollar (USD) setzte bis zum Ende der letzten Woche seine fallende Tendenz fort. Die wahrscheinliche Anhebung der US-Zinsen und die mögliche Annahme steigender Staatsausgaben unter einem US-Präsidenten Donald Trump stärkten den US-Dollar.

    Nachdem der Wechselkurs von Euro in US-Dollar letzte Woche ein neues Jahrestief bei 1,057 US-Dollar erreicht hatte und somit nur noch knapp über dem Tief von Anfang Dezember letzten Jahres bei 1,052 US-Dollar zu finden war, setzte zum Start in die neue Handelswoche eine Gegenbewegung auf die zuletzt gesehenen Verluste ein. Immerhin war der Wechselkurs seit 9. November von 1,13 US-Dollar auf 1,06 US-Dollar gefallen, hatte also innerhalb von weniger als zwei Wochen rund sieben US-Cents oder mehr als sechs Prozent seines vorherigen Wert verloren. Als nächstes steht hier am 14. Dezember die Entscheidung der Federal Reserve über eine weitere Zinsanhebung bevor.

    Fed-Präsidentin Janet Yellen argumentierte zuletzt bereits weniger zurückhaltend als lange Zeit von ihr gewohnt für eine Erhöhung. Nachdem auch die zuletzt gesehenen Konjunkturdaten aus den USA keine Argumente für einen erneuten Aufschub liefern, scheint eine Anhebung wahrscheinlich, was wiederum den Euro in US-Dollar auf kurze Sicht mit neuem Gewicht belasten dürfte und den Abwärtsdruck verstärken. Schon zuletzt näherten sich die Notierungen dem von uns genannten Ziel am Tief von Mitte März letzten Jahres bei 1,046 US-Dollar deutlich an. Sollte die dortige Unterstützung nicht halten und der Abwärtsdruck fortbestehen, wäre es sogar möglich, dass der Wechselkurs unter die Parität (ein Euro gleich ein US-Dollar) rutscht.

    Das war zuletzt vor 14 Jahren im Dezember 2002 der Fall. Unsere vor einer Woche vorgestellte Idee, mit der WKN DG9NUF auf einen fallenden Wechselkurs von Euro in US-Dollar zu setzen, befindet sich bereits zweistellig im Gewinn. Der vorgestellte Mini Future Short notiert an der Börse Stuttgart zur Stunde zum Geldkurs von 7,17 Euro und liegt seit unserer Vorstellung mit 16,2 Prozent im Plus. Durch ein Nachziehen des risikobegrenzenden Stoppkurses kann die spekulative Position bereits näher am Vorstellungskurs abgesichert werden.

    EUR/USD (Tageschart in US-Dollar):

    EUR/USD Devisen Chart fällt

    Stoppkurs

    Strategie

    Mit einem Mini Future Short (WKN DG9NUF) können risikobereite Anleger, die von einem weiterhin fallenden Wechselkurs von Euro in US-Dollar ausgehen, mit einem Hebel von 13,9 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 6,4 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 1,075 US-Dollar platziert und auf bestehende Positionen angewendet werden. Im Mini Future Short ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 5,62 Euro. Für einen fallenden Wechselkurs von Euro in US-Dollar kann sich ein erstes kurzfristiges Ziel um 1,046 US-Dollar ergeben, darunter könnte die Parität in den Fokus rücken. Diese wurde zur Angabe des Kursziels in der Tabelle verwendet.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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