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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss  1841  0 Kommentare Klare Richtung fehlt - Dax knapp im Plus

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Richtungssuche am deutschen Aktienmarkt hat sich am Montag fortgesetzt. Der Dax pendelte um seinen Schlusskurs vom Freitag und stieg letztlich um 0,19 Prozent auf 10 685,13 Punkte. Aussagen des EZB-Präsidenten Mario Draghi bei einer Plenardebatte vor dem Europäischen Parlament hatten keinen erkennbaren Kurseinfluss.

    Der hiesige Leitindex "macht zum Wochenstart nahtlos da weiter, wo er in der vergangenen Woche aufgehört hat", kommentierte Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Er sieht den Dax - abgesehen von den Kursschwankungen rund um die US-Präsidentschaftswahl - weiter im Pausemodus. Die derzeitige, saisonal untypische Lethargie gehe auf die politischen Unsicherheiten vor dem Referendum in Italien am 4. Dezember zurück. Dazu kämen 2017 die Wahlen in Frankreich, den Niederlanden und Deutschland.

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    AUCH ANDERE INDIZES LEGEN MODERAT ZU

    Ähnlich unspektakulär wie beim Dax sah es am Montag bei den anderen Indizes aus: Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 0,38 Prozent auf 20 598,52 Zähler hoch und der Technologiewerte-Index TecDax gewann 0,12 Prozent auf 1737,90 Punkte.

    Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging 0,40 Prozent fester bei 3032,97 Zählern aus dem Handel. In Paris und London hielten sich die nationalen Indizes ebenfalls in der Gewinnzone. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial notierte zum europäischen Börsenschluss moderat im Plus.

    AIXTRON-ÜBERNAHME DURCH GCI DROHT ZU SCHEITERN

    Bei den Einzelwerten stachen die beiden Aktiengattungen von Aixtron negativ heraus: Wegen weiter schwindender Hoffnungen auf eine Übernahme durch chinesische Investoren büßten die bereits zum Umtausch eingereichten Aktien 11,67 Prozent ein, womit sie Schlusslicht im TecDax waren. Die noch nicht angedienten Aktien verloren 5,48 Prozent.

    Dem Spezialmaschinenbauer zufolge droht ein Veto aus den USA, wo Präsident Barack Obama nun über die Freigabe der Transaktion entscheiden muss. Einem Händler zufolge erscheint es unwahrscheinlich, dass er nationale Sicherheitsbedenken übergehen wird.

    Siltronic dagegen arbeitete sich auf neue Höhen vor: Erstmals seit dem Börsengang im Sommer 2015 wurden die Aktien des Halbleiterzulieferers jenseits von 37 Euro gehandelt. Zum Schluss behaupteten sie ein Plus von 5,09 Prozent auf 36,78 Euro.

    KAUFEMPFEHLUNG HILFT VOLKSWAGEN

    Ansonsten bewegten vor allem Analystenkommentare. Volkswagen-Vorzugsaktien rückten nach einer Kaufempfehlung der britischen Bank HSBC an der Dax-Spitze um 2,52 Prozent vor. Für Analyst Horst Schneider ist es nach dem Abgasskandal an der Zeit, den Fokus auf das operative Geschäft des Autobauers zu richten, für das er sich nunmehr optimistischer gibt.

    Im MDax gehörten die Chemietitel K+S und Evonik hingegen mit Abschlägen von jeweils über ein Prozent zu den schwächeren Werten. Hier belasteten kritische Aussagen der US-Bank Goldman Sachs, die zahlreiche Chemieaktien neu bewerteten. Hochtief verloren nach einer Verkaufsempfehlung durch die Deutsche Bank 1,66 Prozent.

    LEONI AM MDAX-ENDE

    MDax-Schlusslicht waren jedoch Leoni mit einem Minus von 2,46 Prozent auf 31,515 Euro. Im Laufe des Morgens hatten die Titel des Autozulieferers knapp über 31 Euro den tiefsten Stand seit Ende September erreicht.

    Am deutschen Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,11 Prozent am Freitag auf 0,09 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,10 Prozent auf 141,72 Punkte. Der Bund-Future stagnierte bei 160,81 Punkten. Der Euro notierte bei 1,0602 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0631 (Freitag: 1,0629) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9406 (0,9408) Euro./gl/fbr

    --- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---




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